Füssen (ale). 'Nur ein Augenblick', 'Blaue Stunde', 'Wunderwerke der Schöpfung' oder 'Geheimnisvolle Traumlandschaft' heißen vier von insgesamt 25 Fotografien von Armin Hofmann, die derzeit in der Ki K-Galerie der Fachklinik Enzensberg in Hopfen am See zu sehen sind. Die in den Gängen der Klinik aufgehängten Bilder des passionierten Tier- und Naturfotografen aus Kempten gehören zu der Ausstellung 'Waldimpressionen - Augenblicke der Stille'. Bei der Vernissage lieferte Markus Noichl auf einer Harfe und einer afrikanischen Trommel die musikalische Umrahmung. Zu sehen sind die 'Waldimpressionen' bis zum 28. Februar.
Zumindest fotografisch gesehen ist der Wald für den 1955 in Oberbeuren bei Kaufbeuren geborenen Hofmann seit fast 20 Jahren 'ein Thema, das mich immer wieder anzieht'. Wobei das mittlerweile auch für seinen 16-jährigen Sohn André zu gelten scheint, der zur aktuellen Ausstellung mit dem Bild 'Zauber der Natur' ebenfalls eine Fotografie beigesteuert hat. Ganz aktiv eingebunden ist zudem Hofmanns Frau Patrizia, die zu jedem Foto einen Titel und einen kleinen Sinnspruch verfasst hat, der die Absicht von Armin Hofmann, nämlich bei dem Betrachter positive Emotionen zu erzeugen, jeweils poetisch zu unterstreichen versucht. Hofmanns zurzeit in der Fachklinik Enzensberg exponierte Werke sind nur ein ganz winziger Teil von rund 50000 Tier- und Naturfotografien, die der Allgäuer seit seinen Anfängen als Hobbyfotograf in den Bereichen Natur, Umweltschutz, Waldproblematik und Werbung geschossen hat. Und während thematisch vor allem Vögel und Säugetiere zu den Lieblingsmotiven Hofmanns zählen, hat er sich örtlich hauptsächlich auf Wald-, Moor- und Steppengebiete in Skandinavien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Nordafrika sowie auf den Neusiedler See in Österreich spezialisiert. Mit seiner Ausstellung 'Waldimpressionen - Augenblicke der Stille' dürfte es Hofmann denn auch gelingen, dem Betrachter 'seine fotografische Sichtweise der vielseitigen, wunderschönen Natur' nahe zu bringen, wie es laut dem 'Freizeitprogramm' der Abteilung Freizeit und Kultur der Fachklinik die Absicht des Fotografen ist. Die Patienten, zu deren Amüsement die Ausstellung schließlich hauptsächlich gedacht ist, dürften daher auch kaum Schwierigkeiten haben, den Vorschlag von Christine Spengler von der Fachklinik zu befolgen und sich 'von den Impressionen ein bisschen spazieren führen' zu lassen.