Der riesige Spalt am Hochvogel wird nur langsam breiter. Wie der Geologe Johannes Leinauer gegenüber der Allgäuer Zeitung (AZ) angibt, verbreitert sich der Spalt pro Monat um etwa zwei Millimeter. Leinauer untersucht, inwieweit sich ein großer Teil des gewaltigen Hauptdolomit-Gipfelbereichs immer weiter abspaltet und sozusagen nach Süden „wegkippt." Dies hätte einen gewaltigen Bergsturz, mit möglicherweise über 200.000 Kubikmetern Felsgestein, zur Folge. Der Spalt habe sich seit Messbeginn immer weiter verbreitert, schreibt die AZ. Dadurch sei eine Schlucht mit 40 bis 50 Metern Tiefe entstanden. Bereits im September 2019 meinte der Geologe Professor Michael Krautblatter von der Technischen Universität (TU) München , dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis es zum Bergsturz kommen würde.
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