'Wir steuern auf eine Wohnungsnot zu, die Bürger sind auf günstige Mietwohnungen angewiesen', sagte Bürgermeister Joachim Konrad während der jüngsten Gemeinderatsitzung.
Wie viele andere Orte im Allgäu auch, will die Marktgemeinde bezahlbaren Wohnraum schaffen. Angestrebt wird ein Quadratmeterpreis zwischen fünf und sieben Euro.
Deswegen wurden zehn Standorte in Altusried, Krugzell, Kimratshofen und Frauenzell geprüft, ob sie sich für sozialen Wohnungsbau eignen. Eine Entscheidung, wo letztlich gebaut wird, ist noch nicht gefallen.
Bei der Bewertung der Standorte durch das Planungsbüro Sieber wurden zahlreiche Faktoren berücksichtigt, beispielsweise die räumliche Nähe zu Gemeindeeinrichtungen und zum Einzelhandel oder die Erschließbarkeit des Geländes.
Die einzelnen Faktoren wurden unterschiedlich gewichtet, und über diese Gewichtung, sagen die Planer, könne man diskutieren. Am Ende der Analyse wurde für jeden Standort ein Wert zwischen eins und vier ermittelt. Ab einem Wert von 2,5 gelten die Flächen als geeignet, ab einem Wert von 3,0 als gut geeignet.
Wie viele Wohnungen benötigt werden und wie viele tatsächlich gebaut werden, dazu gibt es noch keine konkreten Pläne. Die Gemeinderatsmitglieder sollen die Ergebnisse der Analyse 'erst einmal sacken lassen', sagte Konrad, dann werde das weitere Vorgehen besprochen.
Welcher Standort für Sozialwohnungen bei Altusried am besten geeignet ist und welche Allgäuer Gemeinden ebenfalls Sozialwohnungen planen, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 23.02.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper