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Souveräner Spitzenreiter

Fußball

Souveräner Spitzenreiter

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    Souveräner Spitzenreiter
    Souveräner Spitzenreiter Foto: mathias wild

    Den Abstieg aus der Kreisklasse scheinen die Fußballer des FC Jengen recht schnell verdaut zu haben. In der B-Klasse Ostallgäu 2 wachsen die Kicker derzeit über sich hinaus: Sie schießen im Schnitt fast fünf Tore pro Spiel und haben keine ihrer bisher 15 Partien verloren. Wir sprachen mit Trainer Franz Glas über die souveräne Herbstmeisterschaft.

    Herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft. In der Bundesliga gibt es eine Statistik, die besagt, dass fast 70 Prozent aller bisherigen Herbstmeister auch am Ende ganz oben standen. Was halten Sie von solchen Statistiken?

    Glas: Die Mannschaft und ich werden uns bemühen, am Ende der Saison im oberen Tabellenbereich zu stehen und dadurch die angesprochene Statistik zu untermauern.

    Im vergangenen Jahr ist beim FC Jengen nur wenig zusammengelaufen, heuer scheint es wieder besser zu funktionieren. Was hat sich verändert?

    Glas: Die Leistungsträger, die vergangene Saison verletzt fehlten, sind wieder dabei. Zudem spielt auch der Klassenunterschied eine Rolle. Ich habe das Spielsystem umgestellt und denke, dass das in dieser Spielklasse ebenfalls von Vorteil ist.

    Ihre Mannschaft hat bisher in 15 Spielen 72 Treffer erzielt, das sind fast fünf pro Spiel. Sind die gegnerischen Abwehrreihen so schwach oder Ihre Stürmer so stark?

    Glas: Wie schon gesagt, der Klassenunterschied ist deutlich zu erkennen, was sich natürlich wiederum bei der Torausbeute bemerkbar macht.

    Kein Spiel verloren, 14 gewonnen und nur einmal unentschieden gespielt. Hat Sie dieses Remis in Schlingen eigentlich sehr gewurmt?

    Glas: Natürlich hat mich dieses Remis ein wenig geärgert, da wir das Spiel eigentlich in der Hand hatten und zudem noch kurz vor Ende der Partie eine klare Torchance vergeben haben.

    Der Aufstieg zurück in die Kreisklasse scheint ja nur noch Formsache zu sein. Wie halten Sie Anspannung und Konzentration trotzdem weiter hoch?

    Glas: Momentan sind keinerlei Anzeichen von Anspannung zu erkennen, da wir alle die Situation genießen. Ich denke, dass die Konzentration nicht nachlassen wird. Dazu haben die Spieler zu viel Freude am Kicken und außerdem das Ziel Aufstieg vor Augen.

    Ist es in einer solchen Saison, in der alles glatt läuft, schwer, die Mannschaft immer wieder aufs Neue zu motivieren?

    Glas: Doch, da bei den jungen Spielern die Gefahr besteht, sich das eine oder andere Mal zu überschätzen. Man muss die Mannschaft vor jedem Spiel und jedem Training motivieren, damit der Erfolg auch künftig nicht ausbleibt.

    Was hat Sie in der Vorrunde bislang am meisten überzeugt?

    Glas: Der Zusammenhalt der Mannschaft und die gute Trainingsbeteiligung. Außerdem freut es mich, dass mich der FC Jengen auch persönlich so stark unterstützt hat.

    Und woran muss trotz aller Erfolge noch gefeilt werden?

    Glas: Die Konzentration darf nicht nachlassen und muss die gesamte Spielzeit hoch bleiben. Das war in dieser Saison nicht immer so und daran muss ich noch stärker mit der Mannschaft arbeiten.

    Letzte Frage: Was wünschen Sie sich und ihrem Team für die Rückrunde?

    Glas: Das Wichtigste ist, dass sich in der Rückrunde keiner meiner Spieler verletzt. Außerdem wünsche ich mir natürlich, dass die Zusammenarbeit mit Verein und Mannschaft in dieser Form bestehen bleibt.

    Matthias Seifert (links) und der FC Jengen haben in dieser Saison bislang die Liga voll im Griff. Die Bilanz: 15 Spiele, 14 Siege, ein Unentschieden. Foto: Mathias Wild

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