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Somalier (23) in Memmingen zu knapp zwei Jahren Haft verurteilt

Justiz

Somalier (23) in Memmingen zu knapp zwei Jahren Haft verurteilt

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    Ein Somalier muss wegen zahlreicher Delikte knapp zwei Jahre ins Gefängnis (Symbolbild).
    Ein Somalier muss wegen zahlreicher Delikte knapp zwei Jahre ins Gefängnis (Symbolbild). Foto: Britta Pedersen (dpa)

    Es ist ein eher kleiner und schmächtiger Mann, der von zwei Polizeibeamten in Handschellen in den Gerichtssaal geführt wird. Als die Staatsanwältin die Anklage verliest, wird klar, dass die Fesseln Gründe haben: Es geht um gefährliche Körperverletzung, Bedrohung, versuchten Fahrraddiebstahl, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Außerdem um nicht weniger als acht Fälle des „Schwarzfahrens“ mit einem Zug der DB Regio. Die Handschellen werden auf Bitten von Richterin Barbara Roßdeutscher abgemacht. Rechtsanwalt Michael Bogdahn versichert, dass sich sein Mandant anständig verhalten wird. In der Folge geht es weniger um das „ob“ und das „wie“, vielmehr gilt es, für die zahlreichen Einzeltaten eine gerechte Gesamtstrafe zu finden. Denn der 23-jährige Angeklagte aus Somalia, der sich im August 2013 aus seinem Heimatland zunächst über Libyen und das Mittelmeer nach Italien aufgemacht hatte, ist in allen Anklagepunkten geständig.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Memminger Zeitung vom 13.09.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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