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Solarpark: Die dunklen Wolken haben sich verzogen

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Solarpark: Die dunklen Wolken haben sich verzogen

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    Dietmannsried - Nach monatelangen Anlaufschwierigkeiten ist es jetzt so weit: Seit Ende vergangener Woche fließt im neuen Dietmannsrieder Solarpark erzeugter Strom. Wie mehrfach berichtet, hatten die Investoren des Projekts damit zu kämpfen gehabt, dass die notwendigen Solarmodule nicht zu bekommen gewesen waren. Nun aber scheint der Park sonnigeren Zeiten entgegen zu gehen - bis in drei Wochen soll laut Bernd Ritter, einem der Investoren, knapp die Hälfte des von ihm und seinem Partner Albert Miller betriebenen Teils des Parks am Netz sein. Auf eine Modulfläche von insgesamt 17300 Quadratmetern soll sich der Solarpark auf einem Gelände nordöstlich von Dietmannsried einmal erstrecken. Mehr als die Hälfte davon - nämlich 9800 Quadratmeter - betreiben der Verwaltungswirt Bernd Ritter und Albert Miller vom gleichnamigen Kemptener Elektrogeschäft. Das Gelände für den anderen Teil der Anlage hatte seinerzeit ein Privatmann aus Wiggensbach erworben. In den Startlöchern waren die Investoren Ritter und Miller dabei schon Ende vergangenen Jahres gestanden. Der Dietmannsrieder Gemeinderat hatte längst grünes Licht für das Projekt gegeben, auch die Erschließung des Areals war abgeschlossen gewesen. Es mangelte laut Bernd Ritter einzig und allein an den Modulen, die auf den Garagen befestigt werden sollten. Ritter und Miller setzen nicht allein auf das Geschäft durch den Solarstrom, sondern haben auch die Vermietung von Stellplätzen in ihre Rechnungen mit einbezogen.

    Nächste Lieferung in drei Wochen Insgesamt 407 Stellplätze sollen in den Garagen entstehen - vermietet werden Ritter zufolge dann 380 Plätze, weil der Rest von der für den Park notwendigen Technik belegt sein wird. Während also in den Garagen beispielsweise Wohnmobile ihren Platz finden sollen, wird auf den Dächern die Sonne angezapft. 'Wir haben zwar noch immer Probleme, genügend Module zu bekommen, aber immerhin werden wir bis in drei Wochen fast die Hälfte der letztlich angepeilten 1200 Kilowattstunden erzeugen können', erklärt Ritter. Denn für die nächsten Module steht bereits der Liefertermin. In drei Wochen soll es soweit sein. Wann die restlichen Bauteile in Dietmannsried eintreffen werden, ist noch unklar. Wie weit indessen die Arbeiten am zweiten Teil des Dietmannsrieder Solarparks gediehen sind, war gestern nicht zu erfahren. Der für diesen Teil der Anlage verantwortliche Wiggensbacher Privatmann war telefonisch nicht zu erreichen.

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