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Söders Kruzifix-Anordnung stößt im Westallgäu überwiegend auf Kritik

Diskussion

Söders Kruzifix-Anordnung stößt im Westallgäu überwiegend auf Kritik

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    Jesus Christus am Kreuz
    Jesus Christus am Kreuz Foto: Martina Diemand

    Markus Söders Anordnung, im Eingangsbereich jedes Dienstgebäudes im Freistaat „deutlich wahrnehmbar“ ein Kreuz anzubringen, stößt auf geteilte Resonanz im Westallgäu. Neben klarer Ablehnung gibt es vereinzelt verhaltene Zustimmung. Das förderte eine Umfrage des Westallgäuers unter kirchlichen und weltlichen Amtsträgern zutage. Nicht als Verpflichtung, sondern als Empfehlung hat der Ministerrat das Anbringen eines Kreuzes den kommunalen Behörden, also Landratsamt, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, nahegelegt. Landrat Elmar Stegmann wird dem nicht folgen. „Wir leben in einem christlich geprägten Land, und dennoch sollte der Staat in weltanschaulichen Fragen Neutralität wahren“, erklärt er und ergänzt: „Die Diskussion um Kreuze in staatlichen Gebäuden spaltet unsere Gesellschaft eher, als dass sie zusammenführt.“ Deshalb werde das Landratsamt keine Kreuze oder andere religiöse Symbole in den Dienstgebäuden anbringen.

    Was die Bürgermeister von Heimenkirch, Weiler-Simmerberg, Gestratz und Scheidegg, der evangelische Pfarrer von Scheidegg Uwe Six, Dekan Thomas Renftle aus Weiler und der katholische Pfarrer Martin Weber der Pfarreiengemeinschaft Heimenkirch dazu sagen, dazu einen Kommentar von Redakteurin Ingrid Grohe finden Sie in der Samstagsausgabe des Westallgäuers vom 28.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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