Oberstdorf (oh). Auf den Snowboard-Sportlernachwuchs ist die Chill-and-destroy-Slopestyle-Tour zugeschnitten, die zum zweiten Male von der German Snowboard Association (GSA) veranstaltet wird. Zweimal ist das Fellhorn bei Oberstdorf Schauplatz von Wettkämpfen, erstmals am 12. Februar bei einer Tour-Etappe und dann erneut am 2. April zum großen Finale der Amateur-Monoskifahrer. Die Wettkampf-Serie erstreckt sich über sieben Wintersportgebiete in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Überall müssen die Slopestyle-Youngsters jeweils einen Parcours von internationalem Wettkampf-Format bewältigen. Ziel ist es, hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer zu finden. Obwohl viel auf dem Spiel steht, sollen die Snowboardfreunde auch noch Spaß haben und ihre Kreativität ausleben können. Im vergangenen Jahr nutzten Nachwuchsfahrer wie Marco Smolla, Ethan Morgan und Benjamin Urban diese ganz spezielle Snowboarder-Tour zu ihrem Vorteil.
Sie wurden in den Jugendkader des Snowboardverbands aufgenommen. Noch einen weiteren Nebeneffekt hat die Rennserie: Unter Wettkampfbedingungen können sich die erfolgreichen jungen Sportler auch potenziellen Sponsoren empfehlen. Die Wettkampfreihe gipfelt in einem Superfinale auf dem Fellhorn. Qualifiziert dafür sind die beste Nachwuchsfahrerin und die drei besten Nachwuchsfahrer des jeweiligen Tour-Stopps. Sie treten dort unter anderem gegen gesetzte Profi-Snowboarder an. Vielleicht schafft es ja ein Außenseiter, die gleichzeitig mit dem Finale verbundene Internationalen Deutsche Meisterschaft im Snowboard-Slopestyle zu gewinnen. Wer bereits im Vorrennen am Sonntag, 12. Februar, auf dem Fellhorn oder am Samstag, 5. März, auf dem Diedamskopf im benachbarten Bregenzerwald an den Start gehen will, muss sich an Ort und Stelle ab 8.30 Uhr einschreiben. Die Entscheidungen fallen jeweils um 13.15 und um 14 Uhr in den getrennten Finales für Mädchen und Jungen.