Drei Lawinenabgänge gestern Vormittag am Hochgrat bei Oberstaufen sind nochmals glimpflich ausgegangen. Nachdem erst von Verschütteten die Rede war, konnten die Einsatzkräfte am Nachmittag Entwarnung geben, niemand war durch den Lawinenabgang zu Schaden gekommen. Vier Stunden hatten Rettungsteams von Bergwacht und Polizei unter Mithilfe von Skifahrern die Lawinen nach Personen abgesucht. Vermutlich hatte ein Skitourengeher die Lawinenkette ausgelöst. Gegen 14 Uhr hatten die Rettungstrupps ihre Suche eingestellt, auch weil niemand als vermisst gemeldet worden war. Oberhalb von 1.600 Meter besteht in den Allgäuer Alpen nach wie vor erhebliche Lawinengefahr, darunter Stufe zwei von fünf.
Oberstaufen