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Situation im Gastgewerbe spitzt sich zu - DEHOGA kritisiert 2G-Plus

"Weder verhältnismäßig noch zielführend"

Situation im Gastgewerbe spitzt sich zu - DEHOGA kritisiert 2G-Plus

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    Die DEHOGA Bayern hat die neue 2G-Plus-Regel scharf kritisiert. (Symbolbild)
    Die DEHOGA Bayern hat die neue 2G-Plus-Regel scharf kritisiert. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Nicolas Armer

    Zu den neuen Corona-Regeln, speziell dem sogenannten 2G-Plus für Clubs, hat sich jetzt auch der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA geäußert und bezeichnen die Corona-Verschärfungen als "weder verhältnismäßig noch zielführend."

    Kritik an 2G-Plus 

    "Die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter steht für uns immer an erster Stelle. Wir nehmen die Auflagen daher auch sehr ernst. Eine weitere Verschärfung, insbesondere die Idee einer sog. 2G Plus-Regel für Clubs sehen wir äußerst kritisch, sie ist weder verhältnismäßig noch zielführend", so Angela Inselkammer, Präsidentin der DEHOGA Bayern. Das Gastgewerbe sei nachweislich und erwiesenermaßen kein Infektionsherd.

    "Infektionsgefahr steigt durch 2G-Plus"

    Die bisherige 2G-Auflage für Clubs wurde laut DEHOGA streng kontrolliert und eingehalten. Ein zusätzlicher Schnelltest für Geimpfte würde die Hürde nun so hoch setzen, dass es de facto zu einem erneuten Lockdown für Clubs und Diskotheken kommt. Da die Impfung vor schweren Verläufen schützt, würde es auch nicht zu einer wirksamen Entlastung des Gesundheitssystems beitragen. Die Infektionsgefahr würde sogar wieder steigen, da das Feiern vom organisierten, kontrollierten und damit weitestgehend sicheren Bereich in den privaten und unkontrollierten Bereich verlagert wird.

    DEHOGA fordert wirtschaftliche Unterstützung 

    Inselkammer: „Auch in allen anderen gastgewerblichen Bereichen haben wir bereits jetzt mit massiven Stornierungen, auch über das Weihnachtsgeschäft hinaus, zu kämpfen. Selbst wenn es keinen offiziellen Lockdown mehr geben wird, so kommen wir in eine Situation, die im Effekt für unsere Betriebe leider nichts anderes bedeutet.“ Aufgrund der sich zuspitzenden Situation im Gastgewerbe, fordert der DEHOGA Bayern zudem schnelle wirtschaftliche Unterstützung in Form einer weiteren oder fortgesetzten Überbrückungshilfe.

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