Drei Bildhauerinnen und vier Bildhauer treffen sich in der kommenden Woche in Maierhöfen zu einem Symposium, um dem Skulpturenweg neue Objekte hinzu zu fügen. Rund um die Steinwerkstatt von Günther Schrade im Ortsteil Greit wird eine Woche lang gehämmert, geschliffen und geklopft – aber auch gegossen und Musik gemacht. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, den Künstlern zu zuschauen und sich in das Projekt einzubringen.
Vor sechs Jahren entstand der Maierhöfener Skulpturenweg. Damals wurde er mit Geldern aus dem EU-Topf Leader finanziert. Da es jetzt außer einem gemeindlichen Zuschuss keine Fördergelder gibt, können die Kunstwerke nicht angekauft werden – sie bleiben aber für drei Jahre als Leihgaben in Maierhöfen stehen und ergänzen so den bislang mit 18 Objekten bestückten, beliebten Weg.
Auch die kunstinteressierten Besucher können die Initiative unterstützen und sich gleichzeitig in dem Landart-Projekt verewigen. Der Arbeitskreis Skulpturenweg fertigt gegen einen finanziellen Beitrag in Gemeinschaftsarbeit Fußabgüsse. Er hofft, so die Ausgaben für das Symposium decken zu können. Die Abgüsse werden in den Weg eingepflastert. Jeden Tag zwischen 14 und 18 Uhr werden die Füße Interessierter abgegossen. Gruppen sollten sich zuvor anmelden.
Zwei musikalische Veranstaltungen umrahmen das Symposium. Am Mittwoch, 15. August, findet zwischen 18 und 21 Uhr ein Singen auf dem Skulpturenweg statt. Es wird geleitet von Chorleiterin Karin Hermann. Hier wird ein Beitrag erhoben. Bei freiem Eintritt unterhält am Freitag, 17. August, ab 20 Uhr die Gruppe 'Cantilena – Songs und Sounds für die Seele'.
Informationen gibt Steinbildhauer Günther Schrade, (0 83 83) 1580.