Wenn die Familienkatze, der geliebte Kater seit Tagen verschwunden ist, dann ist das eine schier unerträgliche Situation für jeden Tierfreund. Wurde die Katze überfahren? Liegt der Kater verletzt irgendwo oder findet einfach nicht mehr nach Hause? Genau diese Fragen hat sich Christiane Schrade auch schon gefühlt tausend Mal gestellt. Auch Sie vermisst seit 2015 zwei ihrer Katzen. „Da muss doch jemand was tun“, dachte Sie sich und rief die Pink Ladies ins Leben. Eine Gruppe Ehrenamtlicher, die verletzte oder tote Tiere wieder mit ihren Besitzern vereint. Einfach, damit diese Gewissheit haben und sich verabschieden können.
Und so funktioniert‘s
Über Facebookgruppen hat Christiane Schrade inzwischen ein Team aus 16 gleichgesinnte Mitstreiterinnen um sich geschart. Die Frauen gehen Vermisstenanzeigen von Tieren auf Facebook nach oder können über eine Handynummer kontaktiert werden. Wenn irgendwo im Ostallgäu ein Tier am Straßenrand gefunden wird, macht sich eine der Pink Ladies, die gerade Zeit hat, auf den Weg. Immer dabei: ein Chip-Auslesegerät und eine pinke Warnweste – das Erkennungszeichen der Frauen. Hat der Besitzer sein Tier mit einem Chip ausgerüstet und ordentlich registriert, dann können die Pink Ladies über das HaustierregisterTASSOden Besitzer kontaktieren und das Tier übergeben.
Kein leichter Job
Eine Arbeit, für die man gemacht sein muss, sagt Christine Schrade. Und ein Job, der einem immer wieder sehr nahe geht. Mehr davon hat Sie RSA-Redakteurin Julia Buchmaier im Interview erzählt.Hierzum Nachhören. Wenn Sie ein verletztes oder totes Tier finden, erreichen Sie die Pink Ladies im Ostallgäu unter der Nummer: 0178/ 1262792 Das Team arbeitet komplett ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. Mit dem Verwendungszweck „Totfunde“ oder „OP-Fond“ kann über die Seite derArchenoah Tierhilfefür die Pink Ladies gespendet werden.
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