Er wusste, dass er in große Fußstapfen treten würde, sagt Karl Zepnik. Als er im Jahr 2007 die künstlerische Leitung der Bayerischen Musikakademie übernahm, folgte er Dolf Rabus nach, dem rührigen Charismatiker und Motor der Institution.
Karl Zepnik tritt zwar leiser auf als sein Vorgänger, aber auch er hat für Paukenschläge gesorgt. Wenn Schwaben heute deutschlandweit die meisten Nachwuchssänger zählt, dann ist dies auch sein Verdienst. Auch wenn sich der 59-Jährige inzwischen aufs Dirigieren von Chören konzentriert – er war und ist ein Sänger.
Diese Stärke spielte er bald nach seinem Start in der Musikakademie aus. Zepnik überzeugte die Regierung von Schwaben, dass Grundschullehrer mit ihren Kindern mehr singen müssten. Dazu wollte die Akademie Fortbildungen anbieten.
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