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Seit gestern ist nachts die Grenze offen

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Seit gestern ist nachts die Grenze offen

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    Grenzübergänge zwischen Schweiz und Vorarlberg ohne Kontrollen Bregenz (az). Seit gestern haben alle 14 Grenzübergänge von Vorarlberg zur Schweiz und Liechtenstein rund um die Uhr geöffnet. Fix kontrolliert wird in der Nacht nur mehr an den vier großen Übergängen in Tisis, Hohenems, Lustenau und Höchst. Viel Technik sollen die Kontrollen ersetzen..

    Die kleineren Grenzübergänge sollen teils ab 16 Uhr schon ohne Besatzung auskommen, werden dann entweder von Kameraaugen -Êoder mittels erhöhter Streifentätigkeit der Vorarlberger Polizei überwacht. Bisher waren sie nachts meist geschlossen. Für die Bürger bedeutet das in den meisten Fällen: Freie Fahrt. Der Start der Videoüberwachung soll in den ersten Wochen des neuen Jahres über die Bühne gehen, die Grenzbalken werden aber bereits ab 1. Dezember nicht mehr geschlossen. Streifen und Videobusse Zwei neue Kameras (Meiningen und Mäder) müssen vom Innenministerium bezahlt werden, die restlichen vier Kameras (Tosters, Nofels, Wiesenrain, Gaißau) schaffen die Schweizer an. Koordiniert wird die Zusammenarbeit zwischen den Behörden Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz durch ein Verbindungsbüro in Tisis.'Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass die Grenzen nachts geschlossen sind, wenn die Kontrollen 2008 ohnehin ganz wegfallen', so Sicherheitsdirektor Elmar Marent. 'Durch mobile Streifen, zwei neue Videobusse, die fixe Videoüberwachung und andere polizeiliche Maßnahmen können wir den Wegfall der stationären Kontrolle ausgleichen', so Marent. So sollen in den nächsten Monaten vier bis sechs stationäre Video-Überwachungsanlagen aufgestellt werden. Gemeinsame Kontrollen geplant Für die Behörden steht der Bürgerservice an oberster Stelle: So sollen nach dem 'One-Stop'-Prinzip Grenzwächter beider Seiten ab nächstem Jahr die Kontrollen gemeinsam durchführen. Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler pocht bis zur Inbetriebnahme der Videokameras auf eine zusätzliche Streife - überhaupt solle 'angesichts offener Grenzen Drogenbekämpfung oberste Priorität haben'.

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