Beruf: Seelsorge in einer fremden Sprache in Betzigau

29. August 2017 15:56 Uhr von Bastian Hörmann
Martina Diemand

Auch Pfarrer machen im Sommer gerne Urlaub. Viele Vertretungen kommen aus dem Ausland – und müssen sich hier verständigen. Wie das ein nigerianischer Priester meistert.

Als Pfarrer Kenechukwu Chukwunonso Akilo Anfang August aus dem Flugzeug stieg, wusste er noch nicht, wo er die nächsten vier Wochen verbringen würde. Und auch jetzt, nach einem Monat als Urlaubsvertretung für den Betzigauer Pfarrer, weiß der nigerianische Geistliche nicht, was die Diözese weiter mit ihm vorhat. Am Donnerstag, 31. August, endet seine Zeit in Betzigau.

Was dann kommt, wo er eingesetzt wird, werde er schon rechtzeitig erfahren, ist sich der 39-Jährige sicher. Und noch etwas weiß er: Mit der deutschen Sprache wird es immer besser. Urlaubsvertretungen wie Akilo gibt es derzeit mehrere in der Region. In Kempten (St. Anton), Altusried, Haldenwang, Sulzberg und beispielsweise in Immenstadt.

Vier Wochen Urlaub pro Jahr haben katholische Pfarrer, sagt Dekan Dr. Bernhard Ehler. Viele der Vertretungen würden in Rom promovieren und in den Semesterferien als Aushilfspfarrer ein Taschengeld dazuverdienen. Deutschkurse würden sie zuvor in Rom absolvieren.

Warum das bei Akilo anders lief und wie er diese Herausforderung meisterte, lesen Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 30.08.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie