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Seeg: Anklage gegen Bürgermeister Markus Berktold erhoben

Anklage erhoben

Die Vorwürfe gegen den Bürgermeister von Seeg wiegen schwer

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    Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen den Bürgermeister von Seeg erhoben.
    Die Staatsanwaltschaft hat nun Anklage gegen den Bürgermeister von Seeg erhoben. Foto: Benedikt Siegert

    Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) hat Anklage gegen Markus Berktold (CSU), Bürgermeister der Gemeinde Seeg im Ostallgäu, erhoben. Die Vorwürfe: gewerbsmäßiger Betrug in Millionenhöhe, Untreue und illegaler Waffenbesitz.

    Neben Berktold sind ein weiterer Mann (41 Jahre) und dessen Ehefrau (31) angeklagt. Für alle drei gilt die Unschuldsvermutung.

    Das sind die Vorwürfe gegen den Bürgermeister von Seeg

    Der Bürgermeister soll gut zwei Millionen Euro veruntreut haben, heißt es in der Anklageschrift. Als zusätzliche und wohl illegale Einnahmequelle soll er außerdem ein Firmenkonstrukt rund um die Pflegeeinrichtung geschaffen haben. 

    Doch damit nicht genug. Weiter wird dem Politiker vorgeworfen, knapp 1,4 Millionen Euro zum Nachteil der Caritas-Stiftung Seeg veruntreut zu haben, deren Vorsitzender er war. 

    Auch illegaler Waffenbesitz im Spiel

    Besonders brisant: Bei der Durchsuchung seiner Wohnung hätten die Beamten ein Gewehr, eine Pistole sowie Munition gefunden. Eine entsprechende Waffenerlaubnis hat Berktold laut ZKG nicht.

    Was der Anwalt des Politikers zu den Vorwürfen sagt, lest ihr auf allgäuer-zeitung.de.

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