Team Buron Kaufbeuren erreicht bei Wettkampf in Kempten 84-mal persönliche Bestzeit Kaufbeuren (ded). Einen absoluten Mammutwettkampf haben die Kaufbeurer Nachwuchsschwimmer am vergangenen Wochenende hinter sich gebracht. Fast 400 Aktive trafen sich im Kemptener Hallenbad, um sich bei einem der bestbesuchten Nachwuchs-Schwimmfeste Bayerns zu messen.
Mit 34 Aktiven stellten die Schwimmer des Teams Buron Kaufbeuren eine der größten Mannschaften und konnten sich am Ende den vierten Rang in der Gesamtwertung sichern. Erstmals startberechtigt war der Jahrgang 1993. Hoch motiviert stürzten sich die jungen Kaufbeurer Maximilian Friedmann, der dreimal Bronze gewann, und Dominik Dörner, der einmal Silber holte, ins Schwimmbecken.
Nur ein Jahr älter, aber nicht weniger erfolgreich war Carolin Gailhofer. Auch sie sicherte sich über 25 Meter Rücken eine Medaille. Trotz ihrer tollen Zeiten reichte es für die beiden anderen neunjährigen TVK-Schwimmer, Tobias Hofmeier und Linda Jirschitzka, nicht ganz für einen Podestplatz. Beide sammelten aber wichtige Punkte für die Mannschaft.
Mit riesiger Konkurrenz hatten die Aktiven der Jahrgänge 1991 bis 1989 zu kämpfen. Teilweise wurden die Medaillen unter mehr als 20 Schwimmern oder Schwimmerinnen pro Jahrgang vergeben. Mit dem vierten Rang verfehlten Anja Friedrich und Susanne Wagner trotz neuer Bestzeiten einen Podestplatz nur um wenige Sekunden. Spannende Rennen mit der Konkurrenz, die bis aus Uster (Schweiz) und Iserlohn kamen, lieferten sich Karen Hacker, Lisa Buchmüller, Anna Merkle, Franziska Rößler, Verena Hartmann, Benjamin Kahnt, Christian Geh, Katharina Rist, Natascha Fischer und Katharina Klein.
Im Gesamten gingen die Nachwuchsschwimmer des TV Kaufbeuren-Neugablonz 91-mal ins Wasser und schwammen dabei 84-mal persönliche Bestzeit eine Bilanz, die die Trainer äußerst zufrieden stimmt.
Viermal Gold für Sandra Path
Von den wenigen Mitgliedern der TVK-Leistungsgruppe, die in Kempten starteten, glänzte vor allem Sandra Path. Überlegen dominierte sie ihren Jahrgang und musste sich bei fünf Starts nur über die 100 Meter Lagen mit dem zweiten Platz begnügen. Mit vier Goldmedaillen war sie nicht nur beste weibliche Punktesammlerin, sondern verfehlte lediglich auf den 100 Metern Rücken eine neue Bestzeit nur um zwei Hundertstelsekunden.
Eigentlich sollte bei dem Schwimmfest der Nachwuchs im Vordergrund stehen. Doch wie so oft, wenn Alexander Haß ins Becken steigt, sorgte er auch diesmal wieder für die Leistung des Tages. Erst vor einer Woche war er bei den bayerischen Kurzbahnmeisterschaften über 100 Meter Lagen auf Platz drei geschwommen. In 0:59,08 Minuten gelang ihm diesmal eine weitere Steigerung, und er verbesserte damit seinen eigenen schwäbischen Rekord um weitere zwei Zehntelsekunden. Ebenfalls in neuer Vereinsrekordzeit von 0:53,54 Minuten über 100 Meter Freistil setzte er nochmals ein Zeichen und lässt die Kaufbeurer auf die deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Rostock hoffen, bei denen Haß ab heute startet. Der Rest der Mannschaft wird am kommenden Wochenende in Nördlingen um die schwäbischen Meistertitel im Langstrecken- und Lagenschwimmen kämpfen. Im jüngsten Jahrgang 1991 gehen über 400 Meter Freistil erstmals Susanne Wagner und Christian Geh an den Start. Alexander Haß