Die biologische Klärstufe in der Kläranlage Hergatz ist nach einem schweren Störfall fast vollständig zum Erliegen gekommen. Die Reinigungsleistung der Anlage liegt laut Markus Reichart, Verbandsvorsitzender des Abwasserzweckverbands Obere Leiblach, derzeit noch bei 50 Prozent. Seit 2011 ist dies die vierte Störung dieser Art.
Während die letzten Male Pflanzen- und Tierwelt nicht zu Schaden kamen, wurden jetzt in der Leiblach bereits ein toter Fisch und mehrere tote Krebse gefunden. Mitarbeiter des Zweckverbands, des Wasserwirtschaftsamtes und der Unteren Naturschutzbehörde untersuchen die Ursache. Sie schließen einen Zusammenhang mit Reinigungsabläufen in der Käsefabrik Hochland in Heimenkirch nicht aus. Auch die Kriminalpolizei wurde von den Behörden eingeschaltet.
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