Mehr als 5.000 Erwachsene in Kempten und dem Oberallgäu stehen auf Abruf, wenn es brenzlig wird. Die Feuerwehrleute löschen Brände, retten Menschen, schippen Schnee von Dächern, helfen bei Unfällen. Und das alles ehrenamtlich. Um für sich und ihre Arbeit zu werben, öffneten sie am Wochenende die Feuerwehrhäuser. Beim ersten „Schwäbischen Feuerwehrtag“ machten sie auch auf Herausforderungen und Probleme aufmerksam, mit denen sie sich immer stärker konfrontiert sehen, sagt der Duracher Dominik Rietzler, der fürs Oberallgäu und ganz Schwaben die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit organisiert. Dabei geht es um Erwartungen der Gesellschaft, aber auch um Technik und Umweltereignisse. Erwartungen Es gibt in Schwaben nur eine Berufsfeuerwehr, betont Rietzler: in Augsburg. „Alle anderen sind freiwillig und ehrenamtlich aufgestellt.“ Immer häufiger allerdings hören die Retter den Satz: „Das ist doch euer Beruf.“ Nein, ist es nicht, sagt Rietzler und bittet um Verständnis: „Die Feuerwehr hilft immer, aber wir machen das in unserer Freizeit.“
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 23.09.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper