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Schützenfest in Ottobeuren

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Schützenfest in Ottobeuren

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    Ottobeuren (uth). Mit einem hochverdienten 38:33 (21:15)- Sieg über den ASV Cham hat sich der TSV Ottobeuren in der Handball-Bayernliga eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Vor über 300 Fans rehabilitierten sich Mihaly More & Co. nach der Niederlage in der Vorwoche. Mit ausgeglichenem Punktekonto stehen die Unterallgäuer nun auf dem vierten Tabellenplatz.71 Tore in einem Spiel: Das zeigt, dass die Abwehrreihen keinen guten Tag erwischt hatten. Es unterstreicht aber auch, dass die Angreifer sehr treffsicher waren. Dies gilt zumindest für die Ottobeurer, die in den ersten 21 Minuten bereits 15 Mal jubeln durften. Erst dann gelang es einem der Gäste-Torhüter, einen Angriff der Unterallgäuer zu entschärfen. 'Nach vorn lief’s klasse', sah denn auch der achtfache Torschütze Felix Keil insbesondere in der Offensive eine deutliche Leistungssteigerung. Und die hatten sich die Pescenye-Schützlinge auch vorgenommen. Zunächst war allerdings wieder einmal ein Rückschlag zu verkraften: Tadeuz Polyfka brach sich im Abschlusstraining das Nasenbein und fiel damit ebenso aus wie Thomas Schaffer. Dennoch ließen die Ottobeurer von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer am Schluss das Parkett als Sieger verlassen würde. Nicht ein einziges Mal gestatteten sie den Oberpfälzern einen Vorsprung, nicht mal ein zwischenzeitliches Remis ließen die Hausherren zu. 'Eigentlich hätten wir viel höher gewinnen müssen', sah der TSVO-Coach nie eine Gefahr für sein Team. Auch, weil die Schwächephasen auf zwei kurze Perioden beschränkt wurden. 'Fünf Minuten in der ersten und dann acht Minuten in der zweiten Halbzeit, ansonsten hatten wir alles im Griff', bilanzierte Pescenye eine konzentrierte Vorstellung seiner Mannschaft.

    Alle Akteure im Einsatz Die biederen Gäste, deren Spiel ganz auf die tschechischen Spieler in ihren Reihen zugeschnitten war, lagen in der 40. Minute bereits mit zehn Treffern zurück. Mehr als drei Tore in Serie (zum 27:33) gelangen ihnen nicht, die Ottobeurer hatten immer wieder die richtige Antwort und ließen die Oberpfälzer nie wirklich heran kommen. Auch wenn es sechs Minuten vor dem Ende beim 35:31 scheinbar eng wurde, der TSVO hielt die Punkte fest in den Händen. In der Schlussphase setzte Pecsenye alle seine Akteure ein, was wohl den Spielfluss etwas beeinträchtigte, 'aber nicht die Qualität', was er nachdrücklich betonte. Letztendlich stand ein zu knapp ausgefallener Erfolg und die Erkenntnis, 'dass die Defensivarbeit noch verbessert werden muss', wie Felix Keil feststellte. Der TSV Ottobeuren spielt nun zwei Mal auswärts, in Waldbüttelbrunn (11. November) und Trudering (18. November). TSV Ottobeuren: Varga , Kienzle - Müller-Loennies (6), B. Bartenschlager, Pade (4), S. Bartenschlager (1), Wittlinger (4), Keil (8), R. Polyfka (1), Dörres, Haas, Erhart (1), More (10/4), Pearce (3). Zwei-Minuten-Strafen: Ottobeuren 5, Cham 7. Schiedsrichter: Roland Buhl/Edwin Buhl (Mühlheim). Zuschauer: 300

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