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Schülerinnen der Marien-Realschule in Kaufbeuren vermarkten Accessoires

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Schülerinnen der Marien-Realschule in Kaufbeuren vermarkten Accessoires

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    Schülerinnen der Marien-Realschule in Kaufbeuren vermarkten Accessoires
    Schülerinnen der Marien-Realschule in Kaufbeuren vermarkten Accessoires Foto: vucko

    'Schüler als Manager' – so lautet das Konzept des Juniorprojekts. Seit vielen Jahren nimmt die Marien-Realschule in Kaufbeuren regelmäßig daran teil. Die neue Junior-Firma 'Accessoires by MRS' lud nun zur ersten Hauptversammlung.

    Dabei stellten die zehn jungen Geschäftsfrauen ihre Unternehmensidee vor. 'Jetzt gilt’s – alles aus Filz' lautet ihr Werbeslogan. 'Accessoires by MRS' will Kosmetik-, Handy- oder USB-Sticktäschchen, Schlüsselanhänger und viele andere Accessoires aus Filz herstellen und natürlich auch verkaufen. Von den neu gewonnenen Aktionären erhielten sie bereits ein Startkapital in Höhe von 900 Euro, um Material einkaufen zu können.

    Die 'Vorstandsvorsitzende' Anna Lena De Souza bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

    Für die Produktion ist Alexandra Fichtl verantwortlich, Lisa Heinle übernimmt das Marketing, Janina Okeke kümmert sich um die Verwaltung und Theresa Weiss wurde mit den Finanzen beauftragt. Betreut werden die Mädchen von den beiden Schulpatinnen Annelies Bachmann und Barbara Wirth. Das Projekt wird vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln überwacht und vom Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft betreut.

    Realschuldirektor Rudolf Wisbauer freute sich über die erneute Teilnahme, denn mit 'Accessoires by MRS' startet die Marien-Realschule bereits ihre neunte Juniorfirma.

    Er hob die Aktualität der Produktidee hervor, da zum Beispiel in einem bekannten Onlineshop für handgemachte Produkte, so Wisbauer, zur Zeit jede Minute ein Artikel aus Filz verkauft wird. 'Damit liegt die Geschäftsidee der Mädchen also voll im Trend.'

    Oberbürgermeister Stefan Bosse betonte, wie wichtig es sei, bereits in der Schule Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Kreativität zu fördern. Die Erfahrungen, die die Schülerinnen dabei machen, seien eine optimale Voraussetzung für den späteren Einstieg ins Arbeitsleben.

    'Der Nachweis außerschulischer Qualifikationen spielt für die berufliche Entwicklung eine ganz wichtige Rolle', so Gerhard Schlichtherle, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren-Ostallgäu. 'Wer frühzeitig weiß, wie Wirtschaft abläuft, und die Grundzüge unternehmerischen Handelns kennt, ist im Vorteil.'

    Wirtschaftspatin von 'Accessoires by MRS' ist Sabine Schmidt von der Firma Hillebrand in Neugablonz. Sie will den Mädchen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Schließlich wurden bei der Hauptversammlung noch Erhard Strinzel von der Sparkasse Kaufbeuren und Schulleiter Rudolf Wisbauer als Kassenrevisoren bestellt. Abschließend begeisterten die Schülerinnen mit einem Sketch, der allen noch einmal klar machte, dass 'mann' oder 'frau' ihre Accessoires einfach haben muss.

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