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Schrotgewehr in Keller versteckt: Angeklagter (63) streitet Waffenbesitz vor Sonthofer Amtsgericht ab

Fingerabdruck

Schrotgewehr in Keller versteckt: Angeklagter (63) streitet Waffenbesitz vor Sonthofer Amtsgericht ab

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    Erst nachdem die Waffe auf Fingerabdrücke überprüft wurde, will die Richterin ein Urteil fällen. (Symbolbild)
    Erst nachdem die Waffe auf Fingerabdrücke überprüft wurde, will die Richterin ein Urteil fällen. (Symbolbild) Foto: Bernhard Weizenegger

    Ein 63-Jähriger steht in Sonthofen vor Gericht, weil er nicht die erforderliche Erlaubnis für eine im Haus gefundene Waffe hat. Das berichtet die Allgäuer Zeitung. Die Schusswaffe fand man vor einem Jahr bei Renovierungsarbeiten in der Deckenverkleidung eines Kellerraumes. Doch der 63-Jährige erklärte vor Gericht, davon nichts gewusst zu haben, so die AZ. Gegen eine verhängte Geldstrafe von 1.500 Euro legte der Mann Einspruch ein, weshalb der Fall nun am Amtsgericht Sonthofen verhandelt wird. Nach Angaben der AZ verdächtigt der Angeklagte seinen Bruder, die Waffe in seinem Keller platziert zu haben. Mit diesem liege er seit Jahren im Streit. Eine Polizistin erklärte als Zeugin vor Gericht, dass der Bruder die Waffe der Polizei übergab. Er hatte gegen den 63-Jährigen eine Räumungsklage durchgesetzt und lies das Haus gerade umbauen. Bauarbeiter informierten den Bruder über das gefundene Schrotgewehr. Weil die Schusswaffe nicht auf Fingerabdrücke untersucht worden war, soll dies nun nachgeholt werden. Erst dann will Richterin Brigitte Gramatte-Dresse ihr Urteil sprechen, heißt es weiter in der AZ.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 19.11.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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