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Schon seit 1903 gibt es in Kaufbeuren ein Freibad

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Schon seit 1903 gibt es in Kaufbeuren ein Freibad

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    Kaufbeuren (mly). - Wenn das Wetter mitspielt, sind die beiden Freibäder in Kaufbeuren und Neugablonz beliebte Ausflugsziele. Beide Einrichtungen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Das Bad in Kaufbeuren wurde bereits 1903 eröffnet, Neugablonz folgte 1962. Der Bau des jetzt städtischen Bades am Mühlbach begann 1901. Knapp zwei Jahre später wurde es der Öffentlichkeit übergeben und zählte schon bald über 17000 Badegäste. Mit dem 1930 eingeführten Familienbadebetrieb stiegen die Besucherzahlen weiter an, sodass das Mühlbachbecken den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. 1952 wurde ein neues Sportbadebecken gebaut, das über ein Kinderplanschbecken und eine wesentlich größere Liegewiese verfügte. Nach weiteren Erneuerungen, wie der Errichtung einer Heizung im Schwimmbecken, eröffnete 1981 ein völlig modernisiertes Freibad. Für die Bewohner des Stadtteils Neugablonz wurde 1962 ein modernes Sportbad errichtet, das 1989 zu einem Erlebnisbad ausgebaut werden sollte.

    Die Idee scheiterte allerdings am Geld. 1999 beschloss der Stadtrat, das Bad zu sanieren. Die Arbeiten sollten nach der Badesaison 2002 beginnen. Da nun aber Zuschüsse aus dem Städtebauförderungsprogramm in Aussicht stehen, wurde die Sanierung um ein Jahr verschoben, so Baureferatsleiter Ralf Baur. Er bestätigt, dass die Bäder 'attraktive' Einrichtungen sind und betont, dass die Eintrittspreise seit 1996 nicht mehr erhöht wurden. So seien die Freibäder im Sommer eine kostengünstige Freizeitgestaltungsmöglichkeit vor allem für diejenigen, die nicht in den Urlaub fahren. Die Besucherzahlen waren in den vergangenen Jahren relativ konstant. Das Kaufbeurer Freibad zählte im Jahre 1997 insgesamt 54732 und 2001 sogar 62736 Badegäste. In Neugablonz waren es 1997 46714 und vier Jahre später 55903 Besucher. Diese Zahlen sind aber immer wetterabhängig. Bei dem vielen Regen in den vergangenen Tagen blieb das Kaufbeurer Freibad fast völlig leer. Am Mittwoch zählte die Stadt zum Beispiel nur 50 Besucher, darunter 21 Vereinsmitglieder, die nur zum Training kamen.

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