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Schneeschuhwanderer stürzt in Lanzenbacher Tobel

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Schneeschuhwanderer stürzt in Lanzenbacher Tobel

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    Schneeschuhwanderer stürzt in Lanzenbacher Tobel
    Schneeschuhwanderer stürzt in Lanzenbacher Tobel Foto: Jochen Eckel (dpa-Zentralbild)

    Einen verunglückten Schneeschuhwanderer musste die Bergwacht Oberstaufen mit Hilfe des Rettungshubschraubers Christoph 17 aus dem Lanzenbacher Tobel bei Steibis retten. Der Mann war zusammen mit seiner Frau an der Hochgratbahn Talstation zu der Wanderung aufgebrochen und wollte über die Mittelstieg-Alpe durch das Lanzenbacher Tobel zur Alpe Remelegg.

    Beim Abstieg in den Tobelgrund stürzte der Ehemann, blieb mit seinem Schneeschuh an einem Baum hängen, verdrehte sich sein Bein und stürzte dann rund 20 Meter den steilen Abhang bis zum Lanzenbach ab. Direkt am Bachlauf kam er zum Liegen, schildert die Bergwacht. Bei dem Sturz erlitt er einen komplizierten Bruch im Sprunggelenk.

    Da die Angabe zum Unglücksort sehr vage und der Melder nicht mehr erreichbar war, rückte die Bergwacht mit Quad und Motorschlitten vom nahen Skigebiet Steibis aus und suchte den Verunglückten von zwei Seiten. Direkt im Tobelgrund, umringt von hohen Bäumen, wurde der Verunglückte gefunden. Nach medizinischer Erstversorgung wurde er mit Hilfe des Hubschraubers aus dem Tobel gerettet. Aufgrund der hohen Bäume kam das 50 Meter lange Bergetau am Hubschrauber zum Einsatz.

    Kein Einzelfall

    Das Unglück war kein Einzelfall, wie Einsatzleiter Robert Kühnlein erklärt: 'Wie schon im letzten Winter ereignen sich wieder Unfälle mit Schneeschuhgängern im alpinen Gelände abseits von Winterwanderwegen.'

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