Mit dem Fortgang der Bauarbeiten für den Vollausbau des Rupert-Neß-Gymnasiums und der Erweiterung der Hauptschule in Ottobeuren beschäftigte sich nochmals das Planungsgremium. Unter anderem war die erforderliche Vergabe von Tiefbauarbeiten an eine Spezialfirma Anlass für das Treffen der Vertreter des Zweckverbandes Gymnasium und Realschule sowie der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren.
Für rund 75000 Euro erhielt die Firma Stump aus Ismaning den Auftrag, wegen des schlechten Baugrunds eine Stabilisierung des Bodens mit sogenannten CSV-Pfählen auszuführen. Wie Bauamtsleiter Luis Spöttle ausführte, sei dies aufgrund eines Gutachtens eines Geologen notwendig, um einen standsicheren Untergrund für die geplante Skelettbauweise zu erhalten. Mit dieser Maßnahme soll Anfang Februar begonnen werden.
Ferner setzte der Vorsitzende des Zweckverbands, Landrat Hans-Joachim Weirather, das Gremium über dringliche Anordnungen in Höhe von rund 160000 Euro in Kenntnis - darunter rund 8300 Euro für die Auftragsvergabe an eine Firma für Sicherheit und technische Überwachung sowie 138000 Euro für Abbruch- und Erdarbeiten.
Für die energetische Sanierung des Schulzentrums mit Gymnasium, Real- und Hauptschule sowie der Dreifach-Turnhalle samt geplanten Neubauten soll zudem ein Leitfaden erarbeitet werden.
Möglicher Nahwärmeverbund
Einstimmig wurde der Auftrag für diesen "Gebäudecheck" für 4640 Euro an das Ingenieurbüro KTO Memmingen vergeben. Daneben sollen auch die Grundschule samt Doppelturnhalle und das Altenheim St. Josef für einen möglichen Nahwärmeverbund in Betracht gezogen werden.