Jeder, fast jeder hat das so oder so ähnlich schon einmal durchgemacht: Einem selbst, einem lieben Angehörigen, einem guten Freund geht es aus welchen Gründen auch immer schlecht, so richtig schlecht. Ab also ins Krankenhaus, wo man auf schnelle Hilfe hofft. Doch schon allein die Aufnahmeprozedur kommt einem wie eine Ewigkeit vor.
Eine Situation, die Dr. Christof Albert, der Leiter des Notfallzentrums (NFZ) am Klinikum Kaufbeuren, nur allzu gut kennt: 'Wartezeiten bei uns - viel diskutiert und immer wieder Anlass für Kritik', sagt der Unfallchirurg. 'Leider ist häufig nur schwer vermittelbar, dass nicht nach dem Kriterium behandelt wird, dass der, der zuerst da war, auch zuerst drankommt, sondern allein nach der Behandlungsdringlichkeit.'
Die Vorstellung eines neuen, EDV-gestützten Systems, mit dem 'qualifiziert und objektiv' die Behandlungsreihenfolge im Notfallzentrum festgelegt wird, war einer der vielen Programmpunkte beim Tag der offenen Tür, den am Samstag weit über 3000 Interessierte zu einem Besuch im Klinikum nutzten.
Die Zahl der Patienten, die im Notfallzentrum behandelt werden, steigt und steigt: Waren dies im Jahr 2010 noch 14.602 Patienten, so suchten 2013 bereits 19.335 Menschen das NFZ auf - Tendenz weiter steigend. 'Selbstverständlich ist der Personalstand dem Patientenaufkommen angepasst worden', sagt Albert.
Mehr zum Notfallzentrum des Kaufbeurer Klinikums finden Sie in der Allgäuer Zeitung (Marktoberdorf) vom 14.10.2014 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper