Der Staub auf den Straßen Accras, der Hauptstadt von Ghana, raubte Sarina Thiel in den ersten Stunden nach ihrer Ankunft den Atem. Drückende Luft, überfüllte Gassen und eine neue Sprache waren für die 19-Jährige aus Lauben zunächst völlig fremd. Sie entschied sich nach dem Abitur, eine Freiwilligenarbeit im Ausland zu absolvieren. Mit der Organisation "Travelworks" fuhr sie neun Wochen nach Ghana, um in einer Grundschule in Tamale zu unterrichten. Während des Aufenthaltes erfuhr sie viel über die afrikanische Mentalität. Ab Oktober studiert Sarina Gymnasiallehramt.
>, erzählt Sarina Thiel noch braun gebrannt von der Sonne Afrikas. Als Grundschullehrerin lebte die 19-Jährige bei einer Gastfamilie. Diese sei anfangs noch etwas distanziert gewesen, doch als man sich besser kennenlernte, seien die Dämme gebrochen. >, meint Sarina.
Dass sie sich plötzlich in einer ganz anderen Welt befand, erfuhr Sarina auch als Grundschullehrerin. Im Rahmen ihrer Freiwilligenarbeit unterrichtete sie Englisch, Mathe, Biologie und Religion. >, sagt Sarina.
>> Täglich vermittelte sie den Schülern sieben Stunden grundlegende Englischkenntnisse. Doch durch die vielen > der einheimischen Bevölkerung, sei es sehr schwierig gewesen, mit den Schülern zu kommunizieren. >, erinnert sich die 19-Jährige.
Spannender Kulturaustausch
Auch die Erlebnisse außerhalb der Schule waren für die Abiturientin prägend. >, weiß die Laubenerin. Sarina hat von den Einheimischen das Trommeln beigebracht bekommen. Neben dem gemeinsamen Musizieren hat auch der Fußball bei den Kindern einen hohen Stellenwert: >
In Exkursionen am Wochenende lernte die angehende Pädagogin auch die Umgebung von Tamale kennen. > Begeistert ist Sarina immer noch von einer Begegnung mit einem riesigen Krokodil im Nationalpark.
Was Sarina nach ihrem Aufenthalt gelernt hat: >, sagt die Abiturientin und fügt hinzu: > Doch auch, wenn Sarina einmal Lehrerin ist, würde sie gerne nach Ghana zurückkommen.