Landsberg(hön). - Die Gegner des geplanten Großsägewerks im 'Frauenwald' bei Landsberg haben sich am Donnerstagabend zur Initiative 'Bürgerwille Landsberg' zusammengeschlossen. Ziel der Initiative: Die Stadt Landsberg soll die Planungen und Vorarbeiten für das Großsägewerk der Tiroler Klausner-Gruppe einstellen. Der Vorwurf der Initiative reicht ins Jahr 1997 zurück, als ein Bürgerentscheid festlegte, dass 240 Hektar des Frauenwaldes öffentlich zugänglich gemacht werden sollten.
35 Hektar waren für ein Gewerbegebiet vorgesehen, das inzwischen zwar auch ausgewiesen sei, aber nur zu einem kleinen Teil genutzt werde. Durch das Großsägewerk kämen Umwelt-, Lärm- und Verkehrsprobleme auf die Stadt Landsberg zu. Die Tiroler Klausner-Gruppe plant, in Landsberg rund 65 Millionen Euro zu investieren. Dabei sollen rund 40 Prozent dieser Summe von heimischen Firmen verbaut werden. Die Stadt Landsberg erwartet sich von der Neuansiedlung kurzfristig rund 300, langfristig bis zu 1000 Arbeitsplätze.