Der Brand im Monta-Klebebandwerk in Immenstadt hat vermutlich einen Schaden von mehreren Millionen Euro verursacht. Ursache dafür könnte ein technischer Defekt gewesen sein.
Davon geht die Kriminalpolizei nach den bisherigen Ermittlungen aus, die aber noch nicht abgeschlossen sind. Auch gestern – am dritten nachdem der Brand Samstagfrüh ausgebrochen war – war die Immenstädter Feuerwehr mit letzten Löscharbeiten beschäftigt.
Weil das Gebäude bis gestern "noch nicht kalt war", sagte Polizei-Pressesprecher Christian Eckel, werden die beiden Brandermittler der Kripo ihre Untersuchungen heute fortführen. Unterstützt werden sie dabei von einem Sachverständigen des Landeskriminalamts aus München. Eckel: "Aktuell gehen wir von einem technischen Defekt als Brandursache aus."
Wie berichtet, vernichtete Samstag ab 3.45 Uhr ein Großbrand die Schneiderei und ein Lagergebäude des Monta-Werks an der Auffahrt zur Mittag-Talstation. 400 Feuerwehrleute waren bis gestern im Einsatz, um zu verhindern, dass der Brand auf andere Produktionsgebäude des Werks übergriff. Dort lagern tausende Liter von Lösungsmitteln. Diese hätten explodieren und eine Katastrophe auslösen können.