Der erste "Allgäuer und Oberland Hauttag" war für die Selbsthilfegruppe Auerberg, die gleichzeitig ihr fünfjähriges Bestehen feierte, ein Erfolg. Das Programm bot zahlreiche Vorträge von Kliniken, Ärzten und Heilpraktikern, sowie Infostände zu Behandlungen, Förderung und Klimareisen.
Für Vorsitzende Marion Socher war es wichtig mit diesem Tag "ein Forum für Betroffene" zu schaffen und Interessierte mit den verschiedenen Hauterkrankungen vertraut zu machen. In der Selbsthilfegruppe selbst , die im März 2005 gegründet wurde, gibt es Fälle von Psoriasis Vulgaris (Schuppenflechte), Neurodermitis, Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), Psoriasis Arthritis und Roseazea.
In der Auerberghalle klärte der Marktoberdorfer Hautarzt Dr. Georg Mooser über die Möglichkeiten der ambulanten Therapie bei Psoriasis auf. Weitere Erläuterungen zum Thema Neurodermitis kamen von Dr. John Ionescu, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der Spezialklinik Neukirchen und Sonja Wirth-Stumpf, einer Heilpraktikerin aus Bad Wörishofen.
Breites Spektrum abgedeckt
Während die AOK die Selbsthilfegruppenförderung darstellte, referierte Bernd Somberg, Sozialberater der Fachklinik in Bad Bentheim über die Erwartungen, die Patienten von den Krankenkassen und der Rentenversicherung haben können. Somit deckte die Veranstaltung ein breites Spektrum an hilfreichen Beratungen und Krankheitsfragen ab und wurde zudem von den Bernbeurer Dorfspatzen und dem Auftritt der Trachtenjugend aufgelockert. (lik)