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Rund 100 Frauen und Männer aus Eritrea feiern in der Kaufbeurer Dominikuskirche regelmäßig Gottesdienste

Kirchengemeinde

Rund 100 Frauen und Männer aus Eritrea feiern in der Kaufbeurer Dominikuskirche regelmäßig Gottesdienste

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    Während der Karwoche wird der Altar in der Tradition der orientalisch-orthodoxen Kirchen hinter einem Vorhang verborgen. In der Kirche St. Dominikus zeigen der eritreische Diakon Efrem Askebr (links) und Hany Shafik von der koptischen Kirchengemeinde den Vorhang, der aus Ägypten stammt.
    Während der Karwoche wird der Altar in der Tradition der orientalisch-orthodoxen Kirchen hinter einem Vorhang verborgen. In der Kirche St. Dominikus zeigen der eritreische Diakon Efrem Askebr (links) und Hany Shafik von der koptischen Kirchengemeinde den Vorhang, der aus Ägypten stammt. Foto: Mathias Wild

    Seit drei Jahren kommen etwa 100 eritreisch-orthodoxe Christen aus Kaufbeuren, den umliegenden Gemeinden und sogar aus dem ganzen Allgäu jedes Wochenende in der Dominikuskirche zusammen, um Gottesdienste abzuhalten. Am Sonntag wird dort allerdings nicht Ostern, sondern Palmsonntag gefeiert. Denn der orthodoxen Tradition zufolge beginnt die Osterwoche erst nach dem jüdischen Pessachfest. Diakon Efrem Askebr ist froh, in dem kleinen Kirchlein an der Augsburger Straße einen Ort für sich und seine gläubigen Landsleute gefunden zu haben, an dem sie sich regelmäßig treffen können. Den Menschen, die aus ihrem Heimatland flüchten mussten und die ihren Glauben dort meist nicht frei leben durften, bedeute das sehr viel. 45 Prozent der Eritreer sind orthodoxe Christen, unter den Flüchtlingen in Deutschland ist ihr Anteil wesentlich höher.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 20.04.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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