Seit drei Jahren kommen etwa 100 eritreisch-orthodoxe Christen aus Kaufbeuren, den umliegenden Gemeinden und sogar aus dem ganzen Allgäu jedes Wochenende in der Dominikuskirche zusammen, um Gottesdienste abzuhalten. Am Sonntag wird dort allerdings nicht Ostern, sondern Palmsonntag gefeiert. Denn der orthodoxen Tradition zufolge beginnt die Osterwoche erst nach dem jüdischen Pessachfest. Diakon Efrem Askebr ist froh, in dem kleinen Kirchlein an der Augsburger Straße einen Ort für sich und seine gläubigen Landsleute gefunden zu haben, an dem sie sich regelmäßig treffen können. Den Menschen, die aus ihrem Heimatland flüchten mussten und die ihren Glauben dort meist nicht frei leben durften, bedeute das sehr viel. 45 Prozent der Eritreer sind orthodoxe Christen, unter den Flüchtlingen in Deutschland ist ihr Anteil wesentlich höher.
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