Die bayerischen Seen und Berge locken weiterhin viele Urlauber an. Der Ansturm der Menschen hat für die Natur aber Schattenseiten. Viele werden ihren Urlaub dieses Jahr coronabedingt daheim - oder zumindest im eigenen Land - verbringen. Wunderschöne Wanderwege, Abenteuerspielplätze, Kletterrouten oder sämtliche Outdoor-Aktivitäten bringen die Menschen raus an die frische Luft. "Es ist erfreulich, dass viele jetzt den Wert und die Faszination unserer Heimat erkunden und genießen", so Thomas Schreder, Biologe und Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbandes.
"Im Wohnzimmer der Wildtiere"
In einer Mitteilung appelliert der Bayerische Jagdverband (BJV) an die Urlauber, auf die Belange der Natur und der Tiere Rücksicht zu nehmen.
- Wegsperrungen und Wildruhezonen beachten.
- Auf den ausgeschilderten Wanderwegen bleiben.
- Nicht durch unerschlossene Gebiete gehen.
- Den Tieren die Nacht als Ruhepool geben.
- Nötigen Abstand zu den Weidetieren halten.
- Hunde in sensiblen Regionen an der Leine halten.
"Wir befinden uns in der Natur im "Wohnzimmer" der Wildtiere", so Schreder. Auch wenn das Abenteuer noch so aufregend sein mag, für die Tiere ist der Ferienspaß grenzenloser Stress. Der Appell des Bayerischen Jagdverbandes: Wenn alle Outdoor-Fans mehr Rücksicht auf die Natur und die Tiere nehmen, profitieren nicht nur Tiere sondern auch die Menschen weiterhin davon.