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Rudi Grätz scheidet aus Gemeinderat Waltenhofen aus - Gesundheitliche Gründe

Rücktritt

Rudi Grätz scheidet aus Gemeinderat Waltenhofen aus - Gesundheitliche Gründe

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    Rudi Grätz scheidet aus Gemeinderat Waltenhofen aus - Gesundheitliche Gründe
    Rudi Grätz scheidet aus Gemeinderat Waltenhofen aus - Gesundheitliche Gründe Foto: martina diemand

    Als ihm alle Gemeinderäte stehend applaudierten und auch die Besucher der Gemeinderatssitzung sich für ihn von den Plätzen erhoben, war Rudolf Grätz sichtlich gerührt. 40 Jahre lang gehörte der Waltenhofener dem Gemeinderat an, jetzt reichte er aus gesundheitlichen Gründen sein Rücktrittsgesuch ein, das freilich einstimmig angenommen wurde. Sein Nachfolger ist Jochen Fingerle. Er wird am Mittwoch vereidigt.

    > begründete der 74-Jährige in seiner letzten Gemeinderatssitzung sein Engagement. Schon mit 22 Jahren habe der aus einer kinderreichen Familie (10 Geschwister) stammende Rudolf Grätz Verantwortung übernommen: Als Personalratsvorsitzender im Bahnhof Kempten. 20 Jahre lang führte der Waltenhofener die Eisenbahnergewerkschaft und wirkte zehn Jahre lang als Allgäuer Kreisvorsitzender des DGB. In den Kreistag zog er mit 29 Jahren für die SPD ein und wirkte dort bis 2008.

    Als Gemeinderat habe er sowohl mit Bürgermeister Karl Fritz (bis 1988) als auch mit Robert Wegscheider (bis 2006) > - und auch jetzt mit Eckhard Harscher. > sagte Grätz und fügt an: >

    Als er selbst vor 40 Jahren in den Gemeinderat kam, seien viele > im Rat gewesen, Ärzte, Unternehmer, Direktoren. > Grätz hat sich getraut. Und er hat auch seine Meinung vertreten. Das habe ihn zwar manche Nacht nicht gut schlafen lassen. > Zweimal kandidierte der SPD-ler auch fürs Bürgermeisteramt, war zwei Jahre dritter und 18 Jahre lang zweiter Bürgermeister. >

    Bürgermeister Eckhard Harscher sprach von einer >, die Grätz vollbracht hat, lobte seine ausgleichende Art und erwähnte einige seiner weiteren Ehrenämter: Als Richter beim Verwaltungsgericht, beim TV Waltenhofen (er ist jetzt Ehrenmitglied), bei der Arbeiterwohlfahrt und auch Jahrzehnte beim Gartenbauverein. > sagte Harscher. Im Herbst soll er dafür besonders geehrt werden.

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