Im Landkreis Lindau gibt es momentan 21 bestätigte Corona-Fälle. Die Rotkreuzklinik in Lindenberg könne derzeit neun Intensivbetten und sechs Beatmungsplätze zu Verfügung stellen, meint Martin Hessz, ärztlicher Direktor der Klinik. "Sofern es zu keinem außerplanmäßigen Personalausfall kommt." Der Krisenstab der Klinik tagt mindestens einmal täglich, so die Allgäuer Zeitung (AZ). Dort werde besprochen, wie man sich organisiere und die Kapazitäten für die zu erwartenden Patienten einteile, erklärt Hessz. Dabei gehe es darum, ideale räumliche Bedingungen zu schaffen, und um Überlegungen, wer vom pflegerischen Personal zur Intensiv-Betreuung herangezogen werden kann. Probleme bereitet der Klinik die Beschaffung von Schutzausrüstung. Hessz meint: Man habe schon vor Wochen versucht habe, den Bestand aufzustocken. Allerdings ist das Thema Schutzausrüstung in ganz Deutschland ein Problem. Bestellungen würden storniert, der Markt sei leer, so Hessz.
Coronavirus im Westallgäu: die aktuelle Lage
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