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Rothkreuz: Aufregung um Weg ins Erholungsgebiet

Privatgrund

Rothkreuz: Aufregung um Weg ins Erholungsgebiet

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    In Rothkreuz haben die Grundstückseigentümer Bauzäune an den Wegen auf das Gelände der ehemaligen Rottachsäge aufgestellt. Sie kündigen an, die bei Spaziergängern und Radlern beliebte Passage demnächst dichtzumachen.
    In Rothkreuz haben die Grundstückseigentümer Bauzäune an den Wegen auf das Gelände der ehemaligen Rottachsäge aufgestellt. Sie kündigen an, die bei Spaziergängern und Radlern beliebte Passage demnächst dichtzumachen. Foto: Ralf Lienert

    Zu ungewöhnlichen Mitteln haben Grundstückseigentümer in Rothkreuz gegriffen: An einer beliebten Spazier- und Radlrunde bei der Rottachmühle kündigen Bauzäune, Flatterleinen und Schilder an, dass der Durchgang über das Privatgelände demnächst geschlossen werde. Bewohner im Kemptener Westen, Wanderer und Sportler wollen erreichen, dass der Weg über die kleine Rottachbrücke offen bleibt. Die Erlebensart GbR hat 2015 das Areal mit der ehemaligen Rottachsäge gekauft. Wohnungen sind in dem „Familienprojekt“ geplant sowie in einem Teil gewerbliche Nutzung. Zugesagt sei von der Stadt seit 2016 der Bau einer Umfahrung nördlich der Häuser der Eigentümer. „Man muss sich vorstellen, dass hier an sonnigen Wochenenden hunderte Leute durchströmen“, sagt Kirnich. Mit unangenehmen Begleiterscheinungen: Hundehaufen, Altreifen, rasende Radlergruppen. „Wir wurden sogar schon angepflaumt, wenn Passanten etwas gestört hat, was wir auf unserem Grund tun“, berichtet Michaela Kirnich. Die Bauzäune hätten Wanderer einfach zur Seite geschoben.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 22.03.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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