Strahlender Sonnenschein, ein breites Panorama und schneebedeckte Pisten: Das ist das perfekte Rodelwetter. Ob jung oder alt – klein oder groß - Rodeln macht vielen Menschen Spaß. Gerade auch während der Corona-Pandemie sind gefühlt mehr Menschen auf den Schlitten umgesattelt als davor.
Klarer Trend erkennbar
Fragt man die Gäste der Breitenbergbahn ist ein klarer Trend beim Schlittenfahren erkennbar. Es sei "wahnsinnig" was aktuell gerodelt wird. Samstags und Sonntags sei es mittlerweile fast unmöglich zu rodeln. Am Breitenberg werden 300 bis 350 Rodel an einem schönen Tag verliehen. Gleichzeitig wächst das Angebot mit Möglichkeiten, beispielsweise zum Nachtrodeln, weiter. Passieren dann eigentlich auch mehr Unfälle?
Verletzungsgefahr wird unterschätzt
Die Verletzungsgefahr beim Rodeln wird laut Dr. Christian Nußbickel oft unterschätzt. Im Laufe der letzten Jahre sei eine kontinuierliche Zunahme an Rodelunfällen zu sehen. Rodeln wird also immer mehr zum Massensport. Statistisch kann das laut Polizei nicht belegt werden. Das liegt aber auch daran, dass Rodelunfälle so gut wie nie bei der Polizei gemeldet werden. Auch am Breitenberg ist laut Betreiber kein großer Anstieg an Unfällen zu vermelden. Trotzdem sollte man die Gefahren beim Rodeln auf keinen Fall unterschätzen.