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Rinderle wieder Chef der Verwaltungsgemeinschaft

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Rinderle wieder Chef der Verwaltungsgemeinschaft

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    Kommunaler Zweckverband konstituiert sich ­ Vertreter sind von 17 auf 18 angewachsen ­ Gut ausgebildetes Personal Seeg (u). Die Wahl der Vorsitzenden für die Mitgliederversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Seeg (VG) und die Verabschiedung von bisherigen Mitgliedern dieses Gremiums stand im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung dieses kommunalen Zweckverbandes. Nachdem die Gemeinde Wald zum Stichtag der Wahl die 1000-Einwohner-Grenze überschritten hat, ist die Gemeinschaftsversammlung von 17 auf 18 Vertreter aus den Mitgliedsgemeinden angewachsen.

    Ihre erste Aufgabe war die Wahl des Ersten Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft Seeg. Unter Leitung des ältesten Mitglieds der Versammlung, Zweiter Bürgermeister Helmut Heel aus Lengenwang, fiel die Wahl mit 17 Stimmen auf Seegs Bürgermeister Manfred Rinderle, der dieses Amt bereits seit 18 Jahren bekleidet. Die Versammlung stimmte dann dem Antrag zu, zwei Stellvertreter wegen des ständig größer werdenden Aufgabenbereichs zu wählen. Einstimmig gewählt wurde als erster Stellvertreter Bürgermeister Xaver Boos aus Rückholz. Die Nachfolge des bisherigen zweiten Stellvertreters und ehemaligen Bürgermeisters aus Wald, Max Hartmann, tritt der Hopferauer Bürgermeister Gregor Bayrhof an.

    Die Geschäftsordnung und die Entschädigungssatzung für die Tätigkeit im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft wurde von der Gemeinschaftsversammlung einstimmig angenommen. Sie legt den Betrag, über den der Vorsitzende verfügen kann, für die überplanmäßigen Ausgaben auf 3 000 Euro fest und regelt die Aufwandsentschädigung je Sitzung und Mitglied mit 15 Euro. Der Erste Vorsitzende erhält eine monatliche Entschädigung von 164,75 Euro, die in ihrer Entwicklung an den Beamtentarif gebunden ist.

    Ein Musterverband

    Der alte und neue VG-Vorsitzende Manfred Rinderle hob in seiner Laudatio auf die ausscheidenden Mitglieder die sachliche und faire Zusammenarbeit mit den Vertretern aller sechs Mitgliedsgemeinden ­ Seeg, Hopferau, Lengenwang, Wald, Rückholz und Eisenberg ­ in der Vergangenheit hervor und wünscht sich diese auch in Zukunft. Mit ein wenig Stolz verwies er darauf, dass die Verwaltungsgemeinschaft Seeg gerne als ein Musterverband hingestellt werde. Die Sitzungstätigkeit sei nicht zu häufig und dringende Probleme werden im Bürgermeisterausschuss vorberaten. Die VG verfüge über ein gut ausgebildetes Personal und eine moderne Ausstattung, den Mitgliedsgemeinden werde aber ein großes Maß an Selbstständigkeit gewährt . Sie sind per PC mit der zentralen Verwaltung vernetzt. Der Zusammenschluss habe, so Rinderle weiter, zu weiteren Gemeinsamkeiten geführt, wie zum Loipenverbund und der Werbegemeinschaft 'Südliches Allgäu' oder auch der gemeinsamen Energieberatung.

    Hinter all diesen Errungenschaften stehe auch das Engagement der ausscheidenden Verwaltungsmitglieder, die von dem Gemeinschaftsvorsitzenden Manfred Rinderle mit einer Urkunde zum Dank für die geleistete Arbeit geehrt wurden. Max Hartmann gehörte als Bürgermeister von Wald zwölf Jahre der Gemeinschaftsversammlung an und war zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden. Ebenfalls zwölf Jahre war der Rückholzer Gemeinderat Karl Lipp Mitglied in der Gemeinschaftsversammlung. Die Gemeinderäte Paul Linder, Eisenberg und Josef Müller, Lengenwang gehörten sechs Jahre diesem Gremium an und wurden dafür mit Dankurkunden geehrt und verabschiedet.

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