Kempten(az). Das Marktoberdorfer Rind, das einem Schlachter auf spektakuläre Weise von der Klinge gesprungen war (wir berichteten), darf gemeinsam mit der Mutterkuh bis ans Lebensende auf einem Gnadenhof grasen.
Das Tier war auf dem Weg zum Schlachter vom Viehtransporter gesprungen und geradewegs ins Kemptener Gefängnis gelaufen. Als die Geschichte durch die Presse ging, wollte ein Kemptener Ehepaar- vom Lebenswillen des Rinds beeindruckt - das Tier kaufen, um es vor einer erneuten Fahrt zur Schlachtbank zu retten. Den Zuschlag erhielt dann aber Gut Kreuchenheim bei Würzburg, das zusagte, das Rind mitsamt Mutterkuh bis ans natürliche Ende dort leben zu lassen.