Bevor der Startschuss für die Allgäuer Herbstmilch-Wochen fallen kann, müssen sich Initiatoren wie Politiker noch schnell auf der kleinen Bühne im Zelt 10a auf der Allgäuer Festwoche in Schale werfen. Hemd und Krawatte oder Bluse weichen einem weißen T-Shirt mit der Aufschrift Allgäuer Herbstmilch-Wochen. Nun ist auf den ersten Blick sichtbar, was dann in den einzelnen Beiträgen vielfach betont wird. Das ganze Allgäu zieht in Sachen Milch an einem Strang. Für die Image-Kampagne Allgäuer Herbstmilch-Wochen sind am Montag Vertreter aus allen Allgäuer Landkreisen gekommen, um beim Startschuss für die Aktion dabei zu sein. Mit einem bunten Programm soll vom 29. August bis 22. November Werbung für die Allgäuer Milch und Milchprodukte gemacht werden. 'Jeder sechste Arbeitsplatz im Allgäu hängt an der Landwirtschaft', sagt Gerhard Hock vom Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Kempten. Er ist einer der Initiatoren. 'Es liegt am Verbraucher', sagt Hock. 'Wir müssen die Gäste, aber auch die heimischen Betriebe überzeugen', betont denn auch der Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser. Von Bauernhofführungen über Kässpatzenessen mit einem Riesenspätzlehobel bis hin zur Vorführung über die kosmetische Behandlung mit Milch – das Programm der Allgäuer Herbstmilch-Wochen will mit über 100 Veranstaltungen die Menschen auf das Produkt Milch aufmerksam machen. Angelika Schorer ist besonders gespannt auf das Thema schön mit Milch. 'Im Ostallgäu wird im Jahr so viel Milch produziert, dass es für jeden Bürger 19 Badewannen voll gibt', hat die stellvertretende Landrätin ausgerechnet. Der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather freut sich besonders auf die bayerische Milchprinzessin, die im Rahmen der Aktion der Unterallgäuer Gemeinde Lachen einen Besuch abstatten wird. Milch macht’s, findet auch die stellvertretende Lindauer Landrätin Doris Scheuerl. Sie empfiehlt augenzwinkernd den Besuchern der Festwoche ein kaltes Glas Milch gegen die Hitze. Weitere Infos im Internet unter www.herbstmilchwochen.de
Kempten