Da wird gebaut, gebaggert – und wieder gesperrt. Die Balderschwanger müssen im Sommer erneut mit einer mehrtägigen Vollsperrung des Riedbergpasses rechnen: Schweres Bohrgerät muss für den Vollausbau eines letzten, 560 Meter langen Teilstücks, auf der Passstraße deponiert werden. Es fehlt schlichtweg der Platz neben der Fahrbahn, um Baugeräte abzustellen, machte Christoph Wipper, Leiter der Kreistiefbauverwaltung, im Kreis-Bauausschusses in Sonthofen klar. Der Auftrag für das 6,5-Millionen-Euro-Projekt wurde in der Sitzung vergeben. Die Besonderheit im letzten Bauabschnitt (Bereich Hennenbrunnen) sei, dass sich steile Böschungen beidseitig der Fahrbahn befinden – nach oben und nach unten. Während der Bauarbeiten sei „für den allgemeinen Straßenverkehr kein Platz mehr“, sagte Wipper. Es werde dafür Sorge getragen, dass die medizinische Versorgung auch in dieser Zeit nicht gefährdet ist, erklärte Landrat Anton Klotz und fügte an: „Auch wenn es seitens der Anlieger Ärger gibt, da müssen wir durch.“
Welche weiteren Bauprojekte dieses Jahr im Landkreis anfallen, erfahren Sie in der Freitagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 29.03.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper