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Rettungsdienst und Feuerwehr: am besten 112 wählen

Kempten

Rettungsdienst und Feuerwehr: am besten 112 wählen

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    Rettungsdienst und Feuerwehr: am besten 112 wählen
    Rettungsdienst und Feuerwehr: am besten 112 wählen Foto: dpa

    "Sehr zufrieden" ist Stephan Rudolph vom Kemptener Amt für Brand- und Katastrophenschutz mit dem Aufbau der Integrierten Leitstelle (ILS) für den Rettungsdienst und die Feuerwehr-Alarmierung im Allgäu.

    19222 weiter geschaltet

    Wie mehrfach berichtet, ist die zentrale Rettungsleitstelle in Kempten für das gesamte Allgäu mit Ausnahme des Raums Memmingen/Unterallgäu zuständig. Die einheitliche Rufnummer lautet 112. Weiter geschaltet ist laut Rettungszweckverbands-Geschäftsleiter Leiter Wolfgang Klaus aber auch die bisherige Rettungsdienst-Telefonnummer 19222.

    Der komplette Umbau zu einer Integrierten Leitstelle dauert mehrere Jahre und soll am 1. Januar 2010 mit der offiziellen Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle abgeschlossen sein. Die ILS ist für die Alarmierung des Rettungsdienstes, der Feuerwehren sowie des Katastrophenschutzes in der Region mit rund 460000 Einwohnern zuständig. Hinzu kommen die zahlreichen Touristen, die sich zwischen Lindau und dem Königswinkel im Allgäu aufhalten.

    Kostengünstiger als geplant

    In der gestrigen Sitzung des Rettungszweckverbandes sagte Rudolph, bisher sei die Projektentwicklung der ILS insgesamt kostengünstiger als zunächst angenommen verlaufen: "Wir liegen mit den Bau- und Personalkosten deutlich unter den Ansätzen." Im Vergleich mit anderen Leitstellen liege man sehr gut.

    Und: "Das alles ohne Lohndumping." Um das Personal in der Leitstelle - insgesamt 28 Planstellen - mit den unterschiedlichen Belangen des Rettungsdienstes und des Feuerwehrwesens vertraut zu machen, sind einjährige Schulungen erforderlich.

    Mehr Hubschrauber-Einsätze

    Im vergangenen Jahr wurden über die Kemptener Rettungsleitstelle insgesamt 85224 Einsätze abgewickelt, was einem leichten Plus gegenüber dem Jahr 2008 entspricht. Die Zahl der Hubschrauber-Einsätze stieg im Vorjahr um 4,73 Prozent auf 2725 an. Am häufigsten kam dabei der in Kempten stationierte Christoph 17 zum Einsatz. (mun)

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