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Rettenberg bietet seinen Bürgern neuen Baugrund

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Rettenberg bietet seinen Bürgern neuen Baugrund

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    Gauenäcker wird als Einheimischen-Modell erweitert Rettenberg (aur). Die Gemeinde Rettenberg will ihr Baugebiet Freidorf nach Süden erweitern, um vor allem für einheimische Häuslebauer neue Grundstücke zu schaffen. Geplant sind 16 Parzellen für Wohnzwecke in erster Linie Einfamilienhäuserund ein Areal für gewerbliche Zwecke (Verkaufsladen). Dafür gab der Gemeinderat nun grünes Licht, als er den Aufstellungsbeschluss absegnete. Der Gemeinderat hat den Erwerb der Grundstücksflächen von zwei Eigentümern über eine einheimische Bauträgergesellschaft abgewickelt, so Bürgermeister Dr. Kirchmann. Diese gewährleiste durch einen Vertrag mit der Kommune die strenge Einhaltung des Einheimischen-Modells: 50 Prozent der Baugrundstücke müssen an Rettenberger Bürger vergeben werden, während der andere Teil auf dem freien Markt veräußert werden darf. Sogar der Grundstückspreis für die Einheimischen-Bauplätze wurde vom Gemeinderat mit einer Höchstgrenze belegt.

    Damit sollen für Rettenberger Grundstücke zu erschwinglichen Preisen gesichert werden. Der Bereich Gauenäcker (jetziger Flurname) wird von einer Bauträgergesellschaft am Ort nach den Vorgaben der Gemeinde vermarktet. Neben Einfamilienhäusern ist auch eine Doppelhaus-Bebauung möglich, auf wenigen Grundstücken dürfen bis zu sechs Wohnungen entstehen. Stellungnahmen aus einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung seien nach Möglichkeit bereits in der Planung berücksichtigt worden, so Kirchmann. Der größte Teil der Träger öffentlicher Belange werde am Auslegungsverfahren beteiligt. Die Erschließung des Baugebietes erfolge über die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Freidorf und dem Handwerkerviertel. Sie soll verkehrsberuhigt ausgeführt werden und mit einem Wendehammer enden, berichtete der Bürgermeister. Zwischen der Straße und den einzelnen Baugrundstücken sei eine Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern vorgesehen. Die Auslegung des Bebauungsplans erfolgt vom 24. November bis 28.

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