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Rettenbach plant Radweg nach Frankau

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Rettenbach plant Radweg nach Frankau

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    Gemeinde will notfalls in Eigenregie bauen ­ Neue Hundesteuersatzung Rettenbach (id). Einstimmig erließ der Gemeinderat Rettenbach eine Hundesteuersatzung. Dadurch muss jeder Besitzer eines über vier Monate alten Hundes für den ersten Hund 100 Mark, den zweiten 250 Mark und jeden weiteren Hund 400 Mark pro Jahr bezahlen. Für Kampfhunde sind 1200 Mark pro Jahr fällig. 'Kampfhunde sollen nicht ins Dorf kommen', sagte dazu Bürgermeister Wilhelm Fischer. Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Sitzung war ein Rad- und Gehweg zwischen Frankau und Rettenbach. Der Weg soll vom Landkreis im Zuge des Sraßenausbaus mitgebaut werden, so der Wunsch der Räte.

    Außerdem soll mit den höheren Beträgen für die weiteren Hunde auf die Anzahl der Hunde etwas Einfluss genommen werden. Für Hunde in Einöden und Weilern wird die Steuer ermäßigt. Dabei gelten Wohngebäude als Einöde, die mehr als 300 Meter von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind.

    Ebenso einstimmig wurde eine Verordnung über die Reinhaltung der Straßen und die Sicherung der Gehwege im Winter beschlossen. Durch diese Verordnung werden die Straßenanlieger innerhalb der geschlossenen Ortslage verpflichtet, den Gehweg oder eine Gehbahn am Rande der Straße zu räumen und zu streuen ­ es sei denn, die Straße wurde als Hauptverkehrsstraße eingestuft.

    Zum Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße von Rettenbach nach Frankau beschloss der Gemeinderat, an den Kreistag einen Antrag zu stellen, dass dieser Weg im Interesse der Patienten im St.-Georgs-Hof und insbesondere auch der Kinder des Ortsteils Frankau vom Landkreis im Zuge des Straßenausbaus mitgebaut wird. Dabei soll an die entsprechende Zusage des Landrats in der Bürgerversammlung von 1996 appelliert werden. Sollte aufgrund des Verkehrsaufkommens die Kreisstraße zwischen Rettenbach und Frankau vorläufig nicht ausgebaut werden, will der Gemeinderat trotzdem in Eigenregie entlang der nun bestehenden Straßentrasse den Geh- und Radweg bauen und beim Kreistag eine Pauschalbezuschussung beantragen.

    Der Antrag der Kirchlichen Sozialstation Marktoberdorf auf Zuschuss für das Haushaltsjahr 2000 wurde zurückgestellt. Nachdem es auch viele private Anbieter gebe, die keinen Zuschuss bekämen, solle die Sozialstation erst einmal mehr Informationen über die Hintergründe ihres Antrags geben.

    Einhellig beschloss das Gremium eine Anordnung, nach der zu Silvester 1999/2000 innerhalb der Bebauung Rettenbachs keine Feuerwehrskörper gezündet werden dürfen.

    Neue Wasserpumpen

    Nachdem an der Wasserversorgung die Steuerung kaputt ist, werden zwei neue Pumpen benötigt, teilte der Rettenbacher Bürgermeister Fischer in der Sitzung mit. Der Gemeinderat erteilte dem günstigsten Bieter den Zuschlag. Ferner wies der Bürgermeister darauf hin, dass inzwischen auch die Baulücken für die Beitragsabrechnung nach Fertigstellung des Kanal- und Wasserbaus erfasst worden sind. Die Eigentümer dieser Grundstücke würden nun einen Beitragsbescheid erhalten.

    Die Lieferung der Türblätter im Kindergarten wurde vom Gemeinderat einem örtlichen Schreiner als dem billigsten Bieter vergeben. Außerdem wurde die Mehrzweckhalle an Andreas Wölfle, den neuen Wirt der Gaststätte in der Halle, verpachtet.

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