Nach vier Jahren Bauzeit geht für Angelika und Johann Gahm aus Ottobeuren sowie ihre fünf Mitstreiter aus dem Unterallgäu und dem Landkreis Ravensburg ein Traum in Erfüllung: In Kacuro, einem Dorf in Uganda, ist vor Kurzem jene Schule eingeweiht worden, an deren Entstehung die Kacuro-Gruppe Ottobeuren beteiligt war. Im Jahr 2007 haben die Mitglieder den Stein ins Rollen gebracht und unter anderem fleißig Spenden gesammelt.
Entstanden ist ein großes Gebäude mit weißen Wänden und blauem Dach. Viele Kinder und Erwachsene aus Kacuro und den umliegenden Dörfern waren zur Einweihung gekommen. Musik spielte, die Menschen tanzten und sangen: ein großes Fest vor der neuen >.
Bereits über 350 Schüler angemeldet
Innerhalb der ersten Wochen haben sich schon über 350 Schüler angemeldet. >, sagt Angelika Gahm. Kontakt nach Kacuro besteht seit dem Jahr 1998. >, erinnert sich Gahm. >, weiß die ehemalige Grundschullehrerin.
Ein Video mit Eindrücken aus Kacuro und einem Interview mit Angelika Gahm finden Sie hier Die Schule ist nach Maria Eldern benannt, dem kleinen Wallfahrtsort in der Nähe Ottobeurens. Die Highschool gilt als weiterführende Schule. Sie könne Tür und Tor öffnen, beispielsweise zu einer Berufsausbildung oder einem Studium, so Gahm. Die Bauleitung übernahmen Studenten aus Kacuro, Bewohner aus dem Dorf halfen beim Bau. Jetzt steht die Schule - und es soll weitergehen. Fundamente für einen Anbau sind bereits gesetzt, die zukünftigen Schüler stehen schon in den Startlöchern. Und auch die Kacuro-Gruppe um Angelika Gahm hat bereits neue Pläne: Sanitäre Anlagen und Wasserleitungen sollen vom Brunnen ins Dorf gelegt werden.
Die Mitglieder der Kacuro-Gruppe, inzwischen alle im Rentenalter, wollen das kleine Dorf im Südwesten Ugandas noch einmal besuchen. >, sagt Gahm. Vielleicht geht dann ein neuer Traum in Erfüllung.
Weitere Informationen über die Kacuro-Gruppe Ottobeuren im Internet: www.kacuro-hilfe.de