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Rektoren im Allgäu immer schwerer zu finden

Bildung

Rektoren im Allgäu immer schwerer zu finden

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    An Grund- und Mittelschulen im Allgäu gibt es offene Leitungsstellen. (Symbolbild)
    An Grund- und Mittelschulen im Allgäu gibt es offene Leitungsstellen. (Symbolbild) Foto: Caroline Seidel (dpa)

    Vor jedem Allgäuer Grundschüler stand zum Schulbeginn ein Lehrer, heißt es von den zuständigen Schulämtern. Die Grundversorgung sei gesichert. Aber wie lange bleibt das noch so? Die Bertelsmann-Stiftung prognostizierte kürzlich in einer Studie, dass im Jahr 2025 bundesweit insgesamt 26.300 Lehrer fehlen werden. Für Bayern errechnete Dr. Wolfram Schneider, Statistiker beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), nach der gleichen Methode, dass dann über 4.500 Lehrkräfte mehr gebraucht werden als heute. Ein weiteres Problem: Rektoren für Grund- und Mittelschulen sind schon jetzt viel schwerer zu finden als noch vor einigen Jahren. Auch im Allgäu gibt es offene Posten. Und wie sieht es bei den klassischen Lehrkräften aus? „Im Moment gibt es keinen akuten Mangel, die Lehrerstellen bei uns sind besetzt. Aber man muss sich auch fragen von wem“, sagt Anja Petermann, Vorsitzende des BLLV-Kreisverbands Füssen. Aus Gesprächen mit Kollegen wisse sie, dass vor den Klassen „nicht immer das Fachpersonal steht, das man sich wünschen würde“. Das bestätigt auch BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann. In Bayern würden an Grundschulen Pensionisten genauso eingesetzt wie junge Leute, die das zweite Staatsexamen noch nicht bestanden haben oder Realschul- und Gymnasiallehrer, die eine Zusatzausbildung absolviert haben.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe unserer Zeitung vom 20.09.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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