„Wer für Transparenz und Offenheit steht, sollte seinen Hut nicht als Letzter in den Ring werfen“, sagt Reinhold Lampater. Nun ist er sogar der Erste: Der 46-Jährige möchte Bürgermeister in Hergatz werden – und ist der erste Anwärter, der dieses Ziel auch öffentlich formuliert. Der zweifache Familienvater ist parteilos. „Ich will unabhängig und offen sein“, bekräftigt er. Freilich braucht er jemanden, der ihn offiziell nominiert. Sollte ihn keine bestehende politische Gruppierung bei seinem Ansinnen unterstützen, möchte er eine eigene Liste aufstellen, kündigt er im Gespräch mit unserer Zeitung an. Lampater stammt ursprünglich aus Bad Waldsee. Dort hat er auch mehr als die Hälfte seines Lebens verbracht. Er hat nach der Schule eine Ausbildung zum Kommunikationselektroniker gemacht und danach Elektronik an der Fachhochschule in Weingarten studiert. In der oberschwäbischen Stadt arbeitet er seitdem als Elektronik-Ingenieur in einem kleinen, aber international tätigen Ingenieurbüro, in dem er damals auch seine Diplomarbeit geschrieben hatte. „Die Elektronik-Entwicklung macht mir Spaß, aber die Kommunalpolitik reizt mich – das würde ich auch mit Leidenschaft machen“, sagt Lampater.
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