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Rasant rund um den See

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Rasant rund um den See

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    Von Verena Stitzinger Schwangau/Buching - Die Lieblingstour? Ojeh, da fällt die Wahl schwer Doch ist die Sportart einmal festgelegt, ist auch schnell eine Strecke gefunden. Nach unseren Tipps zum Wandern und Radeln wollen wir Sie diesmal auf Inline-Skates - den modernen Nachfolgern der Rollschuhe - losschicken: Rund um den Bannwaldsee mit rasanten Abfahrten und spektakulären Ausblicken. Unsere Inline-Skates schnallen wir im Schwangauer Ortsteil Brunnen am Forggensee an. Etwa einen Kilometer nordwestlich der Bundesstraße 17 bietet der Parkplatz an der Brücke über die Mühlberger Ach einen guten Ausgangspunkt. Sind die Rollen unter den Sohlen, geht es von der Brücke aus Richtung Bundesstraße (gelbes Schild 'B 17'). Rechts lassen wir den Ponyhof liegen und kommen in Schwung - beflügelt vom Ausblick auf die Wallfahrtskirche St. Coloman und die Königsschlösser.

    Mit kräftigem Abstoß Nach etwa einem Kilometer treffen wir auf den Radweg 'Romantische Straße' und biegen nach links auf diesen ein. Auf einem Schild wird hier schon auf den Bannwaldsee hingewiesen. Also, mit kräftigem Abstoß weiter. Vorsicht ist jedoch kurz danach geboten: Wenn die Holzbrücke feucht ist, ist sie auch glitschig. Danach gleich rechts, und hundert Meter weiter wartet schon die nächste Brücke. Die ist aus Stein und hat Teerbelag. Doch auch hier ist zu gemäßigtem Tempo geraten: Schließlich geht\'s danach scharf links, Richtung Halblech. Der schmale Radweg führt mitten durchs Schilf, am Bach entlang. Nach regnerischen Tagen stehen allerdings oft Pfützen auf dem etwas buckeligen Teerbelag. Die nächsten scharfen Kurven sind am Campingplatz zu bewältigen: Zuerst 90 Grad nach rechts und kurz darauf (direkt vor der B 17) wieder nach links. Auf der Strecke dazwischen liegen oft feuchte Blätter - hier müssen Inliner aufpassen, dass sie nicht rutschen. Dann kreuzen wir auf dem Radweg die Einfahrt zum Campingplatz und rollen immer geradeaus bei leichtem bergauf-bergab. Ganz romantisch liegt der Bannwaldsee links neben uns - nicht ganz so romantisch die B 17 rechts. Doch nach etwa 1,5 Kilometern wendet sich der Radweg von der Straße ab und es wird auf allen Seiten idyllisch: Moore und Wiesen, hinter uns die Tannheimer Berge und vor uns die Berghofer Peterskapelle auf dem Hügel. Drei Kilometer lang können wir dies genießen.

    Café; lockt zur Rast Im Halblecher Ortsteil Bayerniederhofen biegen wir zwischen Spielplatz und Maibaum links ab und rollen vorbei an den mächtigen Allee-Eschen zur Kirche St. Michael. Gleich nebenan lockt dort ein Café; zur Rast. Ob Pause oder nicht - hier beginnt die bergige Hälfte der 17 Kilometer langen Tour: Wir folgen der Straße bis zum grünen Ortsschild von Berghof. Dort biegen wir links in die Moorbadstraße ein. Diese führt uns über eine knackige Steigung und eine Rechtskurve zur Illasbergstraße. Hier links abgebogen, noch ein kurzes Stück hinauf.

    Weiter auf rauhem Teer Dann kommt der zweite Berg: Pfefferbichl, wie der Name schon sagt. Da ist es erst einmal geschafft: Am Kühmoossee biegen wir links ab (das gelbe Schild weist nach Greith, Lachen und Hegratsried). Hier ist ein bewundernder Blick auf die Bergkulisse von Säuling bis Alpspitze Pflicht. Auf rauhem Teer rattern wir zunächst noch recht flach hinunter (die Abzweige nach Lachen und Hegratsried lassen wir rechts liegen). Die Ammergauer Berge zur linken Hand geht es steil zum Hegratsriedsee hinab. Genau dort, wo sich der Ausblick auf den Forggensee öffnet, wartet die zweite rasante Abfahrt. Danach liegen nur noch drei Kilometer und zwei Hügel zwischen uns und unserem Startpunkt an der Mühlberger Ach.

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