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Rappenalptal: Nach Umweltskandal wird Rappenalpbach jetzt renaturiert

Ungenehmigte Baggerarbeiten im Rappenalptal

Nach Umweltskandal: Renaturierung des Rappenalpbachs beginnt

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    Nach einem langen Rechtsstreit um Baggerarbeiten im Rappenalptal bei Oberstdorf, haben sich die Alpgenossenschaft und der Freistaat auf einen Vergleich geeinigt. Die Renaturierungsarbeiten beginnen jetzt.
    Nach einem langen Rechtsstreit um Baggerarbeiten im Rappenalptal bei Oberstdorf, haben sich die Alpgenossenschaft und der Freistaat auf einen Vergleich geeinigt. Die Renaturierungsarbeiten beginnen jetzt. Foto: Felix Ebert

    Die Renaturierung des Wildbachs im Rappenalptal nahe Oberstdorf soll noch in dieser Woche beginnen. Das teilte das Oberallgäuer Landratsamt mit. Vertreter der betroffenen Behörden trafen sich vor Ort mit der beauftragten Firma für die ersten Absprachen.

    Die Arbeiten sollen punktuell auf einer Länge von 1,6 Kilometern am unteren Teil des Baches beginnen. Nach vier Wochen sollen sie abgeschlossen sein. Wasserwirtschaftsamt, Untere Naturschutzbehörde und Alpgenossenschaft wollen während der Arbeiten regelmäßig Rücksprache halten.

    Renaturierung im Rappenalptal: Landrätin ist froh, dass es jetzt los geht

    Die Landrätin Indra Baier-Müller ist "sehr froh, dass wir nun starten können", wie sie am Rande des Vor-Ort-Termins sagte. "Vor allem im Hinblick auf Starkregen-Ereignisse, die im Rappenalptal insbesondere im Juli und August immer wieder stattgefunden haben, und die Schonzeit der Fische, die im Oktober beginnt, ist es wichtig, dass wir dem Bachlauf in diesem günstigen Zeitfenster wieder Raum schaffen.“

    Die betroffene Alpgenossenschaft und der Freistaat Bayern hatten im Juli nach einem längeren öffentlichen Streit vor dem Verwaltungsgericht Augsburg wegen nicht genehmigter Baggerarbeiten im Rappenalptal einen Vergleich zum weiteren Vorgehen geschlossen. Welche Arbeiten nun genau am Rappenlpbach vorgenommen werden und was diese bewirken sollen, lesen Sie auf www.allgaeuer-zeitung.de.

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