Bobingen/Kirchdorf (mz). Vier Spielerinnen aus Schwaben waren für die bayerischen Tischtennis-Meisterschaften in Bobingen nominiert worden. Als einzige Akteurin des Kreises 3 (Unterallgäu West) war Stefanie Rankl vom Bayernligisten SV Kirchdorf dabei - sie schlug sich gut.
Es traf sich die Elite aus ganz Bayern. Insgesamt waren 32 Sportlerinnen dabei. Es traten Spielerinnen der zweiten Bundesliga, der Regional- und Oberliga sowie eine handvoll Spielerinnen an, die sonst in der Bayernliga und Landesliga aktiv sind. Gerade für die Niederklassigen war es natürlich ein Erlebnis, dabei zu sein. Um Siege ging es ihnen dabei weniger, sondern vielmehr darum, die Besten etwas zu ärgern und Erfahrung zu sammeln.
Mit einem Sieg gestartet
Rankl startete erfolgreich in das Turnier: Im Mixed-Wettbewerb mit Partner Markus Vogler vom SC Siegertshofen gewann sie in der ersten Runde gegen eine Paarung aus Passau und Pfarrkirchen. Das Aus kam dann jedoch schon in der nächsten Runde gegen ein Duo aus der zweiten Liga.
Im Einzelwettbewerb erwischte Rankl mit Carolin Frey (SpVgg DJK Wolframs Eschenbach) gleich eine Regionalligaspielerin mit Format. Die Akteurin des SVK zeigte aber keinerlei Respekt und verlangte ihrer Gegnerin alles ab. Bis in den siebten Satz musste die zwei Klassen höher spielende Frey kämpfen, ehe der 11:6-Erfolg unter Dach und Fach war.
Aus gegen spätere Gewinner
Im Doppel wurde Rankl als Partnerin die amtierende schwäbische Meisterin Bianca Wanzl (TTC Langweid) zugelost. Die beiden machten in der ersten Begegnung gegen die Paarung aus Traunstein und Altdorf (Oberliga) ihre Sache sehr gut und zogen in die nächste Runde ein. Hier trafen Rankl/Wanzl auf die späteren Doppel-Gewinner Erhardsberger/Baklanova (zweite Bundesliga) und hatten keine Siegeschance.
Rankls Konzentration gilt nun dem Bayernligaspiel mit dem SV Kirchdorf am kommenden Samstag, 27. Januar. Ab 19 Uhr gastiert dann in der Kirchdorfer Turn- und Festhalle der TSV Ottobrunn.