„Wir sind eine Ranger-Familie“, sagt Max Löther. Für diesen Satz erhält er viel Applaus. Der 29-Jährige ist Sachgebietsleiter des Vereins Naturpark Nagelfluhkette. An diesem verregneten Morgen steht er in der Otto-Schwegler-Hütte in der Nähe von Gunzesried im Oberallgäu und spricht vor über 30 Rangern. Zum ersten Mal treffen sich aus allen 19 bayerischen Naturparks diese Betreuer, um Erfahrungen auszutauschen und vom Naturpark Nagelfluhkette zu lernen. Der Park mit Sitz in Immenstadt ist der erste in Bayern, der vor zweieinhalb Jahren Ranger eingestellt hat. „Die Teilnehmer wollen richtig was bewegen und den Naturschutz voranbringen“, sagt Löther. Viele seien erst seit Anfang des Jahres Ranger, manche sogar erst seit ein paar Tagen. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Regionen, zum Beispiel vom Naturpark Altmühltal in Franken. Ranger haben oft einen „grünen Hintergrund“, sagt Löther. Sie sind beispielsweise Förster, Landwirte oder Biologen. Im Allgäu sollen sie unter anderem lernen, wie das Bildungsangebot und die Besucherlenkung im Park funktionieren.
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